Die Arbeitsministerin will eine weitere Kontrollinstitution zulasten der Wirtschaft schaffen. Die Ironie dabei: In der kommenden Woche möchte die Regierung ein „Entlastungskabinett“ abhalten.
- liest den ersten Absatz: - Wie schon bei der Einführung des Mindestlohns wird nach den Vorstellungen der Ministerin eine neue Prüfinstanz entstehen. - Wie kann der Pöbel auch genügend Geld zum Leben mit Arbeit verdienen. Sowas geht doch nicht. - Dort soll künftig ermittelt werden, ob sich Firmen an Tarifverträge halten. - Wo kommem wir den da hin, wenn man jetzt auch noch prüft, ob Firmen sich an Tarifverträge halten. - Bürokratie lässt sich immer begründen, sonst wäre sie nicht da. Ähnlich wie beim Brandschutz stellt sich aber die Frage: Wann ist genug? Man kann immer alles besser und sicherer machen, irgendwann übersteigt der Aufwand jedoch bei weitem den Nutzen. - Ich schaue hier auf den Boten und warte ab, was die andere Seite dazu sagt. 
 
 
- Ich finde, wir sollten das mit dem “Cadmium nicht in Flüsse einleiten” und Brandschutzrichtlinien nicht mehr so genau kontrollieren. Warum sollte man denn prüfen, dass Beschäftigte nicht unbezahlte Mehrarbeit verleisten? Unsere fleißigen Unternehmer halten sich doch ans Gesetz, sollen die doch einfach auf Eigeninitiative ganz unbürokratisch sich selbst kontrollieren. Das wird sonst alles so ein riesiger überbordender Aufwand für relativ wenig gesellschaftlichen Mehrwert; alles nur, damit die SPD wieder ihre Buddies in irgendwelche sicheren Kontrollpöstchen wegverbeamten kann… - /s - Währenddessen: - Deutsche Wirtschaft stagniert seit 6 Jahren
- Unternehmen wandern ab
- Arbeitslosigkeit steigt
- Investitionen gehen zurück
 - Aber wenn endlich auch der letzte Unternehmer weg ist und wir noch noch Beamte haben, dann wird’s uns gut gehen! - Lustig. Die Bürokratiekosten sinken seit 2019 fast jedes Jahr, je nachdem in welchen Monat man schaut. - Kannte ich gar nicht, super interessant danke! - Da scheinen aber die Opportunitätskosten durch bürokratische Verzögerung nicht drin zu sein, wenn ich das richtig verstehe. Es wird nur der Zeitaufwand und die Kosten bewertet, die zu Erfüllung der rechtlichen Anhörungen nötig sind. - Also, wenn eine Firma sieben Jahre auf die Genehmigung einer Windkraftanlage warten muss, dann ist das nicht erfasst. Lediglich der Aufwand für die Beantragung wird erfasst. - Das mag sicherlich so sein. Ebenso wie bei Energiekosten die Opportunitätskosten der Klimakrise nicht berücksichtigt werden. - Ebensowenig wird sicherlich der Nutzen, der durch so manche Bürokratie volkswirtschaftlich entsteht, (kein Cadmium im Fluss) dagegen gerechnet. 
 
 
 
 


