Die Bundesregierung wird sich heute nach den Worten von Kanzler Merz auf das Ziel einer weitgehenden Lockerung des sogenannten Verbrenner-Aus in der Europäischen Union festlegen.
100 km mit Verbrenner:
6 Liter * 1,70€ = 10,20€, Tendenz steigend
100 km mit Stromer:
20 kWh * 0,30€ = 6,40€, Tendenz fallend
Diesen Kulturkampf gegen das exponenzielle Wachstum einer überlegenen Technologie werden die Petro-Männer verlieren. Aber die Realitätsverweigerung unseres Staatsobethauptes Kanzlers ist schon erschreckend.
Mach mal bidde 60ct pro kwh draus. Und das ist dann ein preis am schnelllader der unfassbar selten und günstig ist.
Üblich sind eher so 84ct
Daheim laden tu ich auch, aber das ist halt für die meisten leute, die verbrenner fahren, nicht so.
Nix wallbox. Unterwegs schnelladen oder laternen-laden.
Und selbsr beim laternen laden bin ich bei meinem lokalen stadtwerke-ähnlichen stromanbieter bei 45ct an der wallbox. Plus 1€ startgebühr.
Wir sollten uns da echt nix vor machen. Wenn du dein e-auto nicht auffe arbeit oder zuhause zuverlässig laden kannst, ist es mehr hassle als erleichterung - vorausgesetzt du nutzt das auto auch bissl und bist nicht nur auf kurzstrecke in der innenstadt unterwegs.
Bei innenstadt only langt der akku ewig und du kannst geht so entspannt auch laternen laden betreiben.
Abee wenn du 20km autobahn aufm arbeitsweg hast, dann biste schon ziemlich gearscht ohne anständige lademöglichkeit.
Ich hab letztens irgendwo nen post von (afaik) wdr, ard oder so gesehen, wo sie angaben ab wieviel ct/kwh der stromer günstiger ist zu betreiben als ein verbrenner.
Da lag die grenze bei 60ct/kwh.
Mit anderen worten: immer schnelladen kostet dich mehr als mim verbrenner zu fahren.
Beim firmenwagen isses egal, aber privat hätt ich da reichlich wenig bock drauf.
Mal abgesehen davon dass du ja immer auffer jagt nach günstigen säulen bist, die ihre preise nicht ausschreiben sondern nur mit apps ordentlich abrufbar sind und du dann meistens mehr als 60ct pro kwh zahlst.
Ich bin absolut für mehr e mobilität. Aber den bestmöglichen kwh preis mit einem naja geht so tankstellen preis gleichzusetzen ist halt echt nicht sauber darstellend.
Da bildet sich gerade eine weitere Spaltung der Gesellschaft: Wer zum Haushaltsstrompreis an der heimischen Wallbox für 0,30€ laden kann, hat höchstwahrscheinlich auch die Chance, irgendwo Solar anzubringen und sein Auto dann für die 8 Cent-Einspeisevergütung aufzuladen. Der Rest darf dann an öffentlichen Ladesäulen zu deutlich höheren Tarifen laden.
Die Spaltung fängt doch schon dabei an, wer sich ein neues Auto leisten kann und wer nicht. Wir sollten bei der ganzen Thematik nicht aus den Augen verlieren, dass es insgesamt einfach viel weniger Autos braucht, und stattdessen mehr Fahrrad und ÖPNV. Die Autos die dann noch übrig bleiben bitte elektrisch und klein, damit sie im Stadtbild nicht so stören. Aber wenn wir nur alle Verbrenner durch (oft sehr große und schwere) Elektroautos tauschen, haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
Oh doch, man unterschätzt gnadenlos, wie bescheuert klimafeindlich normale Autos sind. 1 Liter Benzin stößt 2,37kg CO2 aus. Nehmen wir mal 6l/100km an, dann produziert die Fahrt 14,22kg CO2. Im aktuellen deutschen Strommix kommt die kWh auf 343 Gramm CO2. Bei einem eAuto mit 20kWh/100km landest du also bei 6,9kg CO2, also etwa der Hälfte. Und diese Rechnung wird mit jedem gebauten Windrad, jedem installierten Solarpanel immer nur besser.
Ja, das ist keine schlechte Einsparung. Wenn man dort nun aber auch die Emissionen in der Herstellung berücksichtigt und das ganze mit einem Fahrrad vergleicht, ist selbst das E-Auto noch sehr schlecht. Als Variante für besonderen Komfort (die dann auch entsprechend kostet) ist ein E-Auto ja okay. Aber nicht als Standard-Transportmittel für 84 Mio. Bürger, das dann ganze Städte in Parkplätze verwandelt
Stimmt schon, aber deine Rechnung vergleicht die Extreme vom teuersten Sprit und günstigstem, verlustfreiem Laden. Diesel geht auch für 1,45€/L und 5L/100km und beim EAuto kommen noch 10-15% Ladeverluste dazu. Außerdem gibt es hier in der Region nur Tarife >30ct/kwh und nur für Leute die Zuhause laden können. Alle anderen zahlen an der Ladesäule nochmal mehr.
Es gibt gute Argumente und wenn man Neufahrzeuge für Stellplatzeigentümer vergleicht ist das EAuto günstiger, aber das Gesamtbild ist etwas komplexer als deine zwei Zahlen.
100 km mit Verbrenner:
6 Liter * 1,70€ = 10,20€, Tendenz steigend
100 km mit Stromer:
20 kWh * 0,30€ = 6,40€, Tendenz fallend
Diesen Kulturkampf gegen das exponenzielle Wachstum einer überlegenen Technologie werden die Petro-Männer verlieren. Aber die Realitätsverweigerung unseres
StaatsobethauptesKanzlers ist schon erschreckend.Fahre selbst elektrisch daher:
Mach mal bidde 60ct pro kwh draus. Und das ist dann ein preis am schnelllader der unfassbar selten und günstig ist.
Üblich sind eher so 84ct
Daheim laden tu ich auch, aber das ist halt für die meisten leute, die verbrenner fahren, nicht so.
Nix wallbox. Unterwegs schnelladen oder laternen-laden. Und selbsr beim laternen laden bin ich bei meinem lokalen stadtwerke-ähnlichen stromanbieter bei 45ct an der wallbox. Plus 1€ startgebühr.
Wir sollten uns da echt nix vor machen. Wenn du dein e-auto nicht auffe arbeit oder zuhause zuverlässig laden kannst, ist es mehr hassle als erleichterung - vorausgesetzt du nutzt das auto auch bissl und bist nicht nur auf kurzstrecke in der innenstadt unterwegs.
Bei innenstadt only langt der akku ewig und du kannst geht so entspannt auch laternen laden betreiben.
Abee wenn du 20km autobahn aufm arbeitsweg hast, dann biste schon ziemlich gearscht ohne anständige lademöglichkeit.
Ich hab letztens irgendwo nen post von (afaik) wdr, ard oder so gesehen, wo sie angaben ab wieviel ct/kwh der stromer günstiger ist zu betreiben als ein verbrenner.
Da lag die grenze bei 60ct/kwh.
Mit anderen worten: immer schnelladen kostet dich mehr als mim verbrenner zu fahren.
Beim firmenwagen isses egal, aber privat hätt ich da reichlich wenig bock drauf. Mal abgesehen davon dass du ja immer auffer jagt nach günstigen säulen bist, die ihre preise nicht ausschreiben sondern nur mit apps ordentlich abrufbar sind und du dann meistens mehr als 60ct pro kwh zahlst.
Ich bin absolut für mehr e mobilität. Aber den bestmöglichen kwh preis mit einem naja geht so tankstellen preis gleichzusetzen ist halt echt nicht sauber darstellend.
Schuldigung Steini
Da bildet sich gerade eine weitere Spaltung der Gesellschaft: Wer zum Haushaltsstrompreis an der heimischen Wallbox für 0,30€ laden kann, hat höchstwahrscheinlich auch die Chance, irgendwo Solar anzubringen und sein Auto dann für die 8 Cent-Einspeisevergütung aufzuladen. Der Rest darf dann an öffentlichen Ladesäulen zu deutlich höheren Tarifen laden.
Die Spaltung fängt doch schon dabei an, wer sich ein neues Auto leisten kann und wer nicht. Wir sollten bei der ganzen Thematik nicht aus den Augen verlieren, dass es insgesamt einfach viel weniger Autos braucht, und stattdessen mehr Fahrrad und ÖPNV. Die Autos die dann noch übrig bleiben bitte elektrisch und klein, damit sie im Stadtbild nicht so stören. Aber wenn wir nur alle Verbrenner durch (oft sehr große und schwere) Elektroautos tauschen, haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
Oh doch, man unterschätzt gnadenlos, wie bescheuert klimafeindlich normale Autos sind. 1 Liter Benzin stößt 2,37kg CO2 aus. Nehmen wir mal 6l/100km an, dann produziert die Fahrt 14,22kg CO2. Im aktuellen deutschen Strommix kommt die kWh auf 343 Gramm CO2. Bei einem eAuto mit 20kWh/100km landest du also bei 6,9kg CO2, also etwa der Hälfte. Und diese Rechnung wird mit jedem gebauten Windrad, jedem installierten Solarpanel immer nur besser.
Ja, das ist keine schlechte Einsparung. Wenn man dort nun aber auch die Emissionen in der Herstellung berücksichtigt und das ganze mit einem Fahrrad vergleicht, ist selbst das E-Auto noch sehr schlecht. Als Variante für besonderen Komfort (die dann auch entsprechend kostet) ist ein E-Auto ja okay. Aber nicht als Standard-Transportmittel für 84 Mio. Bürger, das dann ganze Städte in Parkplätze verwandelt
HIER gibt es gute gebrauchte Stromer. Ich stimme dir aber zu, auf jeden Fall viel weniger Autos!
Stimmt schon, aber deine Rechnung vergleicht die Extreme vom teuersten Sprit und günstigstem, verlustfreiem Laden. Diesel geht auch für 1,45€/L und 5L/100km und beim EAuto kommen noch 10-15% Ladeverluste dazu. Außerdem gibt es hier in der Region nur Tarife >30ct/kwh und nur für Leute die Zuhause laden können. Alle anderen zahlen an der Ladesäule nochmal mehr.
Es gibt gute Argumente und wenn man Neufahrzeuge für Stellplatzeigentümer vergleicht ist das EAuto günstiger, aber das Gesamtbild ist etwas komplexer als deine zwei Zahlen.