Wir müssen unsere Politiker an höheren Maßstäben messen als die Bananenrepublik auf der anderen Seite des Teiches. Unsere Politiker sollen ihren Job seriös ausführen. Sie sind uns verpflichtet.
Und das bedeutet, sich nicht mit Scheiße zu bewerfen in einer Jauchegrube.
Darum: Schreibt euren Politikern, sie sollen endlich die Jauchegrube Twitter hinter sich lassen und sich nicht von Kretins auf Ketamin mit Scheiße bewerfen lassen.
Twitter ist eine Faschisten Plattform nicht viel anders als truth social und andere. Die gehört angezündet. Wer noch auf Twitter ist, ist entweder selbst faschist oder ist OK damit bei Faschisten zu hausieren. Es gibt genug Alternativen. Selbst wenn man weiter bei einer zentralen US Firma bleiben möchte kann man einfach zu bluesky wechseln. Natürlich sind freie, dezentrale Platformen wie Mastodon besser aber kleiner.
Der Zeitraum in der nur vereinzelte Politikerinnen aus den hinteren Reihen präsent, Akteure wie Ämter oder Behörden im Grunde überhaupt nicht und netzpolitische (Partei-)Gremien nur laute Gedanken einer Web 2.0 Gesellschaft waren, war gefühlt sehr lang.
Alleine das Internet beziehungsweise WWW als solches grundlegend zu begreifen und schätzen zu lernen ist für einige herausfordernd (gewesen). Ich fürchte, es wird dauern bis noch einmal umgesteuert wird. Alleine eine Verwandte von mir hat Schwierigkeiten damit die Technologie E-Mail vom anbietenden Unternehmen losgelöst zu denken oder auch Podcasts von gewerblichen Streamingdiensten.
Was Einzelpersonen angeht fehlt es wahrscheinlich an Kompetenz und Nerven um genauer hinzusehen oder konsequente Schritte zu machen, nach dem Motto: Ich bin doch gerade erst gewechselt zu diesem Ding mit dem blauen Schmetterling Bluesky… vielleicht auch noch Threads. Jetzt sei es aber auch mal wieder gut, schlimm genug das meine Zielgruppe dort nicht so groß und breit vertreten ist.
Statt willkürlich Politikerinnen zu kontaktieren, sehe ich parteinahe Vereine wie CNetz, D64, LOAD, Netzbegrünung und eben Gremien der Parteien wie Arbeitskreis-Mitglieder, Fachsprecherinnen der Fraktionen oder so als geeignetere Adressatinnen. Dabei kann auch ruhig Anerkennung oder sogar Lob für bisher erreichtes einfließen. Es gab zum Beispiel diese Welle durch die zum Beispiel https://social.linksfraktion.de/ und https://gruene.social/ entstanden sind.
Nicht zu vergessen, https://spd.social/
Bitte schreibt euren Vertreter:innen
Wir können etwas bewegen.
Und gemeinsam musk mit seinem Twitter in die Bedeutungslosigkeit befördern! Ein Friedhof für bots soll es werden!
Wir haben im letzen Jahr schon das Land NRW mit unserem Verein aufgefordert ins Fediverse zu wechseln. Den Text oder Teile davon kann man gut auch an seine eigenen politischen Vertreter*innen schicken.
Die guten Leute von DO-FOSS machen seit Jahren Druck in Dortmund. Da passiert aktuell sehr viel.
Danke fürs teilen! Sehr nützlich!
Hoffe wir bekommen genug Druck aufgebaut um etwas zu verändern!
Klar, gerne. Je mehr Druck von außen kommt, desto wahrscheinlicher ist eine Veränderung. So und nicht anders ist es leider bei den Verwaltungen.
Ich halte aktive Accounts von Parteien und potlitischen Personen schon für ein relevantes Indiz wenn ich mir ein Bild von ihnen mache. Das Habeck bspw seinen Account reaktiviert hat für den Wahlkampf (warum ist der rechte Sumpf dort seine Zielgruppe?) oder das auch die Linke dort noch aktiv ist, ist mir nicht entgangen.
warum ist der rechte Sumpf dort seine Zielgruppe?
Wie wäre es, wenn wir versuchen würden, die Sumpfbewohner für neue Ideen zu gewinnen, anstatt sie abzuschreiben?
Das Dümmste, was ein Politiker einer Volkspartei im Wahlkampf machen kann, ist 25% der Landesbevölkerung zu ignorieren.
Nach einer Hochrechnung von DataReportal belief sich die Größe des Werbepublikums von X (ehemals Twitter) in Deutschland im Februar 2025 auf rund 21,6 Millionen Menschen.