Sollen Saisonarbeiter vom Mindestlohn ausgenommen werden? Bundesagrarminister Alois Rainer hat sich in einem Zeitungsinterview offen für die Forderung von Bauernpräsident Joachim Rukwied gezeigt, den Mindestlohn für Saisonarbeiter zu kürzen. “Meine Fachleute prüfen, ob es einen rechtssicheren Weg gibt, Ausnahmen vom Mindestlohn möglich zu machen”, sagte Rainer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Bundesregierung stehe grundsätzlich zum Mindestlohn, aber er nehme die Sorgen der Obst- und Gemüsebauern sehr ernst, sagte der CSU-Politiker.
Natürlich.
Haben die mal überlegt warum das Mindestlohn heißt?
Das haben die sich sehr gut überlegt, deswegen wollen die den ja aufweichen.
Man könnte das insofern rechtfertigen, dass Arbeitskräfte aus dem Ausland oft geringere Lebenshaltungskosten haben, weshalb auch ein geringerer Lohn ein menschenwürdiges Leben garantiert. Aber weiß ja nicht ob man gerade solchen hart arbeitenden Menschen den Lohn kürzen sollte; unter einer “Leistungsgesellschaft” stelle ich mir etwas anderes vor.
Wenn du deinen Leuten keinen Mindestlohn zahlen kannst, musst du dein Geschäftsmodell überdenken.
Ich prüfe, ob es einen rechtssicheren Weg gibt, dir das ‘Leben’ zur Hölle zu machen, Joachim.
Ach scheiß auf rechtssicher, juckt Fotzenfritze auch nicht.
Und Dobrindt auch nicht.
Jesus, nachdem diese Menschen eh schon an allen Ecken und Enden betrogen werden (zb mit absurden Preisen für die Unterkunft) wollen sie ihnen nicht mal mehr den lächerlichen Mindestlohn zugestehen. Ich hoffe es kommt einfach keiner mehr und dieses gloriose Volk stirbt ganz jämmerlich aus.
Überrascht? Erinnern wir uns kurz, aus welcher Ecke der Herr Minister kommt. Und dass genau davor gewarnt wurde.