• nocteb@feddit.org
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    3 hours ago

    Einfach peinlich wie da immer wieder dran rumgefummelt werden muss. Es wird doch möglich sein dafür einfach genug Geld zu Verfügung zu stellen. Für anderen Schwachsinn ist ja auch Geld da. Auf mich wirkt das einfach nur inkompetent und alle beteiligten sollen sich schämen.

  • Tudsamfa@lemmy.world
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    6 hours ago

    2023 Bürgergeld löst Hartz 4 ab. Der Regelsatz ist 502€. Im Mai wird das Deutschlandticket zum Preis von 49€ pro Monat angeboten.

    2024 Bürgergeld wird auf 563€ erhöht. Offiziell sollen 8,97% davon, 50,49€, die Vehrkehrkosten der Bürgegeldempfänger decken. Das Deutschlandticket bleibt bei 49€ im Monat.

    2025 Bürgergeld wird nicht erhöht, um die Erhöhung um mehr als Inflation des Vorjahres auszugleichen. Das Deutschlandticket wird auf 58€ erhöht.

    2026 soll der Regelbedarf wieder nicht erhöht werden, um die Erhöhungen der Vorjahre auszugleichen. Preis fürs Deutschlandticket soll wieder ehöht werden.

    Bürgergeldempfänger hatten es 2024 aber auch zu gut, ohne Programme auf der Lokalebene sich das Mindeste an Öffentlichen Nahverkehr sich leisten zu können. Warum arbeiten die denn auch nicht für 2000€ im Monat?

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          6 hours ago

          Ist keine Erbsenzählerei. Die beiden Parteien, die damals Hartz 4 eingeführt hatten, haben versucht (mit Unterstützung der FDP), durch die Umbenennung, das schlechte Image, das sie sich mit Hartz 4 eingehandelt hatten, loszuwerden, indem sie vorwiegend kosmetische Änderungen als große soziale Errungenschaft verkauft haben.

          • zaphod@sopuli.xyz
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            1 hour ago

            Naja, da war eigentlich mehr geplant und auch im Bundestag beschlossen, ist dann aber nicht durch den Bundesrat gekommen, geblieben ist dann fast nur der Name.

    • JoKi@feddit.org
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      7 hours ago

      2026 soll der Regelbedarf wieder nicht erhöht werden, um die Erhöhungen der Vorjahre auszugleichen.

      Natürlich ohne zu berücksichtigen, dass die Erhöhung von 2024 überhaupt erst die Inflation auch aus den Vorjahren ausgeglichen hat.

  • Pechente@feddit.org
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    11 hours ago

    Das Ticket hätte niemals mehr als 29€ kosten sollen. Selbst jetzt holen viele das Ticket nur für einzelne Monate weil es sich sonst nicht lohnt und das wird natürlich mehr und mehr in die Richtung gehen umso teurer das Ticket wird.

    Es ist echt schade, dass Deutschland das Modell Deutschlandticket nicht ausbaut, zumal es internationale Wellen geschlagen hat als es rauskam. Die Beträge die zur Finanzierung fehlen sind auch lächerlich gering und werden an anderen Stellen vielfach verbrannt.

    • golli@sopuli.xyz
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      8 hours ago

      Für mich ist es sogar weniger der exakte Preis entschiedend(ob jetzt 29€ oder 49€), sondern vor allem Stabilität und Planbarkeit.

      Bestehende ÖPNV Nutzer machen natürlich in erster Linie eine simple Kosten-Nutzen-Rechnung im Vergleich zu ihrem vorherigen Ticketpreis. Aber man will ja eigentlich ein generelles Umdenken erwirken.

      Das sind Entscheidendungen die nicht sofort kommen, sondern z.b. wenn man wegen einem Job umzieht und Fahrtkosten in die Kalkulation mit einbezieht. Oder wenn der nächste Autokauf ansteht. Und genau hier braucht es halt Planbarkeit über Jahre hinaus. Wenn der Preis oder sogar die generelle Existenz in Frage gestellt wird, dann ist es einfach keine ernstzunehmende Alternative.

      • Melchior@feddit.org
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        8 hours ago

        Vorallem erlaubt das Deutschlandticket günstige lange Pendelfahrten. Vorallem wenn man Homeoffice hat sind 1h Regioalbahn in die nächste Großstadt komplett in Ordnung, wenn man dafür günstiger auf dem Dorf oder Kleinstadt leben kann. Dafür muss man aber auch sicher sein, dass man das Ticket günstig und dauerhaft hat.

        • golli@sopuli.xyz
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          4 hours ago

          Ja, was es vor allem in dieser Hinsicht macht ist die Preiskalkulation zu verschieben und es mehr zu einer Zeit vs Mietkosten Kalkulation zu machen, anstatt dass der Mietvorteil durch höhere Fahrtkosten bereits aufgebraucht wird. Was bei unserem Wohnraumproblem in Ballungsräumen definitiv positiv ist. Und ich würde mal schätzen, dass diese Kalkulationen bei den meisten über Zeiträume von locker 5+ Jahren gehen.

          Wobei man im Hinterkopf behalten muss, dass diese Kalkulationen nicht vollständig rational sind. Was das ganze hin und her umso schädlicher macht. Weil prinzipiell gibt es ja auch beim Auto Preissteigerungen und Unsicherheiten, aber die werden halt von der Politik nicht existenziell in Frage gestellt.

    • sexy_peach@feddit.org
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      11 hours ago

      Es ist politisch nicht gewollt. Am Ende auch von den Bürger_innen. hier Alterspyramide einfügen

      • Pechente@feddit.org
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        11 hours ago

        Und man sollte den Einfluss der Auto-Lobby auf die Politik nicht unterschätzen. Wird der ÖPNV zu gut, fällt der Absatz und das geht ja nicht.

  • Treczoks@lemmy.world
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    8 hours ago

    Auf der einen Seite ist das Ticket zu teuer. Die 9€ waren OK, damit kann man Leute in den ÖPNV locken. Mit 64€ ist das irgendwo in der Mitte der bisherigen Monatstarife, und für viele gar kein Vorteil mehr.

    Auf der anderen Seite ist das Deutschlandticket eine sehr einseitige Subvention für Stadtbewohner, denn außerhalb, wo quasi kein ÖPNV stattfindet, nützt das Ding nicht viel. Und für mal in die Stadt zu fahren, ist es eh zu teuer.

    Hey, selbst in der Stadt kriegen die ja den funktionierenden ÖPNV nicht auf die Kette. Es ist Kirmes (große Kirmes!) und die Stadt will, dass Menschen den ÖPNV benutzen, statt mit dem Auto dahin zu fahren. Gute Idee, aber nur auf den ersten Blick. Die Busse vom P&R zum Jahrmark fahren a) selten und b) irgendwann, und ab zwei Personen ist es drastisch günstiger, mit dem Auto bis direkt vor den Jahrmarkt zu fahren und dort einen Parkplatz zu mieten. Selbst als Alleinfahrer lohnt sich das fast. Und man muss sich nicht eine Stunde die Beine in den Bauch stehen, um auf den Bus zu warten…

    • Senseless@feddit.org
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      7 hours ago

      Das mag für die einzelne Fahrt stimmen. Ich denke aber du vergisst hier Anschaffungskosten, Steuern, Tank-/Ladekosten, Versicherung, Verschleiß, alle x Jahre TÜV. Das sind Kosten, die du ohne Auto schlicht nicht hast. Natürlich wird das trotzdem niemanden in einem üblichen Arbeitsverhältnis auf dem Dorf davon abhalten ein Auto zu haben / mit dem Auto zu fahren, weil es natürlich viel bequemer ist (Individualverkehr eben) und schlicht mehr Sinn ergibt als ne Stunde mit dem ÖPNV unterwegs zu sein, der dann im Zweifel am Wochenende auch nur 2x pro Tag fährt.

      • Treczoks@lemmy.world
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        7 hours ago

        weil es natürlich viel bequemer ist

        Es geht nicht um “Bequemlichkeit”. Außerhalb der Stadt, teilweise sogar außerhalb der Innenstadt ist ÖPNV einfach keine Option. Schön für Dich, wenn Du alles mit Bus, Bahn, und Fahrrad erledigen kannst. Aber für alle “da draußen” ist das einfach irrelevant.

    • jagermo@feddit.org
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      7 hours ago

      Ich hab früher knapp 250 Euro/Monat für DB und MVG Monatskarten zahlen müssen, da wäre das 64/Euro ticket noch immer netto mehr im Geldbeutel. Aber ja, ich hätte gern das 9 € Ticket zurück, da war ÖPNV echt ein No-Brainer

      • Treczoks@lemmy.world
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        5 hours ago

        Das mit dem 9€-Ticket war super. Ich war damals für ein paar Tage in Nürnberg zu einer Messe. Wer den ÖPNV in Nürnberg kennt, weiss, wie überbordend kompliziert man Tarife machen kann. Mit dem 9€-Ticket war das endlich mal einfach. Im Jahr danach musste ich wegen der Tarife dort nachfragen, und bekam selbst von denen verwirrende Antworten…

  • lowleekun@ani.social
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    10 hours ago

    Bei aller Scheiße muss man uns selbst die kleinste Siege wieder weg nehmen.

    Langsam denke ich das die Totalverweigerer die einzigen sind die es richtig machen und das ist wirklich keine Denkweise die Förderung braucht.

      • lowleekun@ani.social
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        9 hours ago

        Bin mir sicher das es sehr anstrengend ist und ich denke wirklich das diese Menschen das machen weil sie mit der Gesellschaft oder der Welt abgeschlossen haben.

        • sexy_peach@feddit.org
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          9 hours ago

          Naja ich denke das passiert nur aus klassischer Ueberforderung und/oder Depression. Die/Der depressive ist konstant maximal ueberfordert und braucht Hilfe ^^

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            9 hours ago

            Naja, einmal im Monat zum Arzt um die Krankschreibung zu verlängern ist schon angenehmer als irgendwie Sanktionen auszuweichen.

            • sexy_peach@feddit.org
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              7 hours ago

              Und wie lange geht das? Ein Jahr und danach haste weder Tagesrhythmus noch irgendwie einen Plan wie das Mal funktioniert hat mit der Arbeit und den Mitmenschen?

              Kp ich gönne es jede_m, aber hoffe, dass die Leute ihre Zeit dann nicht depressiv rumliegen. Dann lieber die richtigen Tabletten dazu und eine Psychotherapie. Dann macht die Freizeit auch wieder Spaß

    • FleetingTit@feddit.org
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      6 hours ago

      Wenn es bis dahin immer noch in ganz Deutschland gilt sind wir zumindest einen halben Schritt weiter…

  • Senseless@feddit.org
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    11 hours ago

    Ich hasse einfach alles an der aktuellen Zeitlinie. Kann nicht endlich wer ne Nuke werfen? Dann ist es endlich vorbei.