Auf die Gründe wird irgendwie wenig eingegangen. Ich habe mal gelesen (finde aber den Artikel nicht mehr), dass es an männlichen Sozialarbeitern fehlt. Wie in Frauenhäusern hauptsächlich Frauen arbeiten sollen in Männerhäusern auch hauptsächlich Männer in direktem Kontakt mit den Betroffenen arbeiten. Die Studiengänge im sozialen Bereich sind aber stark frauendominiert. Eigentlich müsste man für mehr Männer im sozialen Bereich werben, ähnlich der Kampagnen für mehr Frauen in technischen Berufen.
Nur 126 der 751 Schutz suchenden Männer fanden den Angaben zufolge Platz in einer Einrichtung. 256 Schutzsuchende mussten wegen Platzmangels abgelehnt werden. 134 nutzten ausschließlich das Beratungsangebot. Die übrigen Männer konnten oder wollten nach der ersten Kontaktaufnahme keine weiteren Angebote nutzen.
Das sind traurige Zahlen…



