Eine Gruppe von Unionspolitikern macht sich für die Abschaffung der sogenannten Minijobs stark. Was einst gut gedacht gewesen sei, verdränge reguläre Arbeit und sei unsozial. Das sieht auch die Gewerkschaft ver.di so.
Das ist der Union aber üblicherweise egal. Die wollen halt nur für (immer plumper werdenden) Populismus irgendwelche Zahlen, aus denen sie das Märchen spinnen können, dass die auch etwas anderes tun als reichen Kumpels und den Kollegen Geld zuzuschustern.
Dafür waren Minijobs a.k.a. “Es bringt niemandem etwas aber dafür sind die Leute aus der Arbeitslosenstatistik raus” bisher immer sehr beliebt.
Ich will deiner Einschätzung zur Union jetzt nicht widersprechen (im Gegenteil, die dürfte ziemlich treffend sein), ich will nur auf den Punkt mit der Arbeitslosenstatistik eingehen:
So weit ich weiß (oder zu wissen glaube) fällt man dort doch nur wieder durch sozialversicherungspflichtige Tätigkeit wieder raus!?
Nein, wenn die dich für 1€ irgendwo unterbringen, ist das Amt zwar weiterhin für dich zuständig aber du fällst aus der offiziellen Statistik, weil du ja jetzt nicht dem Arbeitsmarkt unmittelbar zur Verfügung stehst, sondern da zeitweise gebunden bist.
Genauso können die dich an private Vermittler abschieben und dann bist du offiziell nicht mehr arbeitslos. Also mit ein wenig Aufwand bist du z.B. offiziell bei einer Zeitarbeitsfirma, die aber gar keinen Job für dich hat.
Das ist natürlich alles absolut nicht zielführend wenn es darum geht die Menschen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit zu bringen und sollte schnellstens geändert werden - auch um falsche Anreize für das Arbeitsamt ähm Bundesagentur für Arbeit zu eliminieren.
Ist doch eigentlich ganz logisch: Minijobs zahlen nicht in die Sozialkassen ein…
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Das ist der Union aber üblicherweise egal. Die wollen halt nur für (immer plumper werdenden) Populismus irgendwelche Zahlen, aus denen sie das Märchen spinnen können, dass die auch etwas anderes tun als reichen Kumpels und den Kollegen Geld zuzuschustern.
Dafür waren Minijobs a.k.a. “Es bringt niemandem etwas aber dafür sind die Leute aus der Arbeitslosenstatistik raus” bisher immer sehr beliebt.
Ich will deiner Einschätzung zur Union jetzt nicht widersprechen (im Gegenteil, die dürfte ziemlich treffend sein), ich will nur auf den Punkt mit der Arbeitslosenstatistik eingehen:
So weit ich weiß (oder zu wissen glaube) fällt man dort doch nur wieder durch sozialversicherungspflichtige Tätigkeit wieder raus!?
“Mit Verweis auf die Verfügbarkeit zählt nach § 16 Absatz 2 SGB III nicht als arbeitslos, wer an Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit teilnimmt (z. B. Trainingsmaßnahmen, Arbeitsgelegenheiten). […]”
Nein, wenn die dich für 1€ irgendwo unterbringen, ist das Amt zwar weiterhin für dich zuständig aber du fällst aus der offiziellen Statistik, weil du ja jetzt nicht dem Arbeitsmarkt unmittelbar zur Verfügung stehst, sondern da zeitweise gebunden bist.
Genauso können die dich an private Vermittler abschieben und dann bist du offiziell nicht mehr arbeitslos. Also mit ein wenig Aufwand bist du z.B. offiziell bei einer Zeitarbeitsfirma, die aber gar keinen Job für dich hat.
Ok, dann hatte ich das wohl falsch im Hinterkopf.
Das ist natürlich alles absolut nicht zielführend wenn es darum geht die Menschen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit zu bringen und sollte schnellstens geändert werden - auch um falsche Anreize für das
Arbeitsamtähm Bundesagentur für Arbeit zu eliminieren.Politiker auch nicht.