Es gibt weltweit immer mehr Milliardäre, und auch in Deutschland steigt die Zahl der Superreichen. Viele der Neu-Milliardäre sind Erben, nur ein Teil hat sich den Reichtum selbst erarbeitet.
Mit dem Unternehmertum und dem Gewinne bekommen, sehe ich vielschichtiger und nicht nur auf die reine Kapitalebene begrenzt.
Da spielen noch viele andere soziale Aspekte wie Gruppendynamiken, Entscheidungsprozesse, Gruppenbildung, soziale Abgrenzung, etc dazu.
Es gibt ja durchaus Firmen, die den Angestellten gehören. Die kämpfen leider oft mit gruppendynamischen Problemen, die die Firmen auf Dauer im Konkurrenzkampf nicht überlebensfähig halten.
Und oft bilden sich in menschlichen Gruppen Untergruppen aus, die „gleicher als gleich“ sind in Anlehnung an George Orwell.
Ja, das Ganze ist natürlich sehr komplex. Ich glaube auch, dass ein Post-Scarcity-Space-Communism à la Star Trek nicht die einfache non plus ultra Lösung wäre. Dazu sind wir Menschen und unsere Sozialen Gefüge viel zu kompliziert. Zumal der Weg dahin mit etlichen Stolperfallen gefüllt ist. Nicht umsonst sind sämtliche Beispiele für Kommunismus aus der Vergangenheit in gräßliche Diktaturen abgerutscht.
Aber ich bin überzeugt davon, dass der derzeitige kapitalistische Kurs nicht mehr zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesellschaft beiträgt und dass wir es vielleicht mal anders versuchen sollten.
Ich glaube Unternehmen in Mitarbeiterhand sind im Schnitt wesentlich gesünder für alle Beteiligten, insbesondere der Gesellschaft außenrum.
Im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf mit “klassischen” Unternehmen verlieren sie natürlich in unserem derzeitigen System. Sie sind ja gerade auf maximale Fähigkeit im Wirtschaftskampf getrimmt, sind dadurch aber halt auch toxisch gegenüber allem anderen, insb. auch einfach der Menschlichkeit. Keiner darf Fehler machen, keiner darf mal nicht maximal leistungsfähig sein, das Wohlergehen seiner Angestellten und seiner Kunden ist einem nur soweit wichtig, insofern es Auswirkungen auf den Gewinn hat, etc.
Da fehlt mir im einfach irgendwann immer die Empathie und Solidarität.
Demokratie hat gezeigt, wie gut es der Allgemeinheit tut, wenn Macht sich einzig und allein aus einem Mandat der Masse herleitet. Es wird Zeit, dass wir das Selbe auch beim Kapital und bei Unternehmensführung durchsetzen.
(Das is jez bissl in allgemeine Kapitalismuskritik abgerutscht, aber ich war grad so schön im Redefluss :P)
Gewählte Geschäftsführer auf Zeit? Klingt interessant.
Nach ein wenig Überlegung kommen mir einige Zweifel, wie, dass die Politik gerade zeigt, wie unfähig gewählte Stellvertreter sind, dem Wahlvolk benachteiligende Schritte durchzuziehen, die jedoch wichtig für das funktionieren des Systems sind.
Gute Vorschläge.
Mit dem Unternehmertum und dem Gewinne bekommen, sehe ich vielschichtiger und nicht nur auf die reine Kapitalebene begrenzt.
Da spielen noch viele andere soziale Aspekte wie Gruppendynamiken, Entscheidungsprozesse, Gruppenbildung, soziale Abgrenzung, etc dazu.
Es gibt ja durchaus Firmen, die den Angestellten gehören. Die kämpfen leider oft mit gruppendynamischen Problemen, die die Firmen auf Dauer im Konkurrenzkampf nicht überlebensfähig halten.
Und oft bilden sich in menschlichen Gruppen Untergruppen aus, die „gleicher als gleich“ sind in Anlehnung an George Orwell.
Ja, das Ganze ist natürlich sehr komplex. Ich glaube auch, dass ein Post-Scarcity-Space-Communism à la Star Trek nicht die einfache non plus ultra Lösung wäre. Dazu sind wir Menschen und unsere Sozialen Gefüge viel zu kompliziert. Zumal der Weg dahin mit etlichen Stolperfallen gefüllt ist. Nicht umsonst sind sämtliche Beispiele für Kommunismus aus der Vergangenheit in gräßliche Diktaturen abgerutscht.
Aber ich bin überzeugt davon, dass der derzeitige kapitalistische Kurs nicht mehr zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesellschaft beiträgt und dass wir es vielleicht mal anders versuchen sollten.
Ich glaube Unternehmen in Mitarbeiterhand sind im Schnitt wesentlich gesünder für alle Beteiligten, insbesondere der Gesellschaft außenrum.
Im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf mit “klassischen” Unternehmen verlieren sie natürlich in unserem derzeitigen System. Sie sind ja gerade auf maximale Fähigkeit im Wirtschaftskampf getrimmt, sind dadurch aber halt auch toxisch gegenüber allem anderen, insb. auch einfach der Menschlichkeit. Keiner darf Fehler machen, keiner darf mal nicht maximal leistungsfähig sein, das Wohlergehen seiner Angestellten und seiner Kunden ist einem nur soweit wichtig, insofern es Auswirkungen auf den Gewinn hat, etc. Da fehlt mir im einfach irgendwann immer die Empathie und Solidarität.
Demokratie hat gezeigt, wie gut es der Allgemeinheit tut, wenn Macht sich einzig und allein aus einem Mandat der Masse herleitet. Es wird Zeit, dass wir das Selbe auch beim Kapital und bei Unternehmensführung durchsetzen.
(Das is jez bissl in allgemeine Kapitalismuskritik abgerutscht, aber ich war grad so schön im Redefluss :P)
Gewählte Geschäftsführer auf Zeit? Klingt interessant.
Nach ein wenig Überlegung kommen mir einige Zweifel, wie, dass die Politik gerade zeigt, wie unfähig gewählte Stellvertreter sind, dem Wahlvolk benachteiligende Schritte durchzuziehen, die jedoch wichtig für das funktionieren des Systems sind.
Den Gedanken finde ich aber gut.