Abhilfeklage gegen Amazon Digital Germany GmbH

  • CosmoNova@lemmy.world
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    7 months ago

    Richtig so! Amazon und Tochterfirmen sind so vollgestopft mit Dark Patterns und bloßem Schwindel, dass es da eigentlich schon lange Klagen hageln müsste. Hoffe da kommt noch mehr.

  • cron@feddit.de
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    7 months ago

    Etwas offtopic, aber ich finde, Prime Video wird unabhängig von der Werbung schlechter. Wir zahlen mittlerweile 9€ pro Monat extra für die diversen “Streams”. Was früher im Hauptabo dabei war, wurde mit der Zeit ein eigener, kostenpflichtiger Steam (z.B. Kixi um 5€/Monat).

    • sebsch@discuss.tchncs.de
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      7 months ago

      Es gibt echt noch Menschen die diese Preise akzeptieren statt sich ne vpn zu mieten und die Segel zu hissen?

      • cron@feddit.de
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        7 months ago

        Wenn es die nicht gäbe, hätten Firmen wie Netflix keinen Umsatz von 30 Mrd Dollar pro Jahr.

        • sebsch@discuss.tchncs.de
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          7 months ago

          Es ist sehr schade, dass Menschen bereit sind diesen Firmen zu folgen. Das zeigt, Netflix, Amazon und co. dass sie damit durchkommen und sie das Spiel gegen die Interessen ihrer Kunden weiter spielen können.

  • Batmanatee@beehaw.org
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    7 months ago

    Ich bin nicht sicher wo hier der Grund zur Klage sein soll. Die Umstellung kam, ich hab meine Mitgliedschaft gekündigt und die Kosten für die restliche Zeit erstattet bekommen. Die ganze Nummer ist Mist aber ich fühle mich jetzt nicht übers Ohr gehauen.

    • sverit@lemmy.mlOP
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      7 months ago

      Einfach mal den Link im Artikel klicken und lesen. Es geht darum, dass Amazon einseitig die Vertragsbedingungen geändert hat und das (wahrscheinlich) nicht rechtens ist.

      • Batmanatee@beehaw.org
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        7 months ago

        Verstehe ich schon. Einseitige Vertragsänderungen gibt es aber andauernd. Jede Preiserhöhung ist eine Vertragsänderung. Als Vertragspartner kannst du dann entweder zustimmen oder von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, was zumindest mir ohne weiteres möglich war.

        Ich freue mich über jede Klage die Verbraucherrechte verteidigen und stärken soll. Diese hier würde ich nur gerne besser verstehen.

      • Laser@feddit.de
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        7 months ago

        Ich hoffe auch, dass die Klage Erfolg hat, sehe es allerdings auch nicht als sehr wahrscheinlich. Ich vermute, wie schon geschrieben wurde, dass Amazon sich auf den Standpunkt berufen wird, Prime sei kein Vertrag mit einer fixen Laufzeit, für den man bezahlt, sondern quasi etwas, was tageweise gebucht wird und nur aus Gründen der vereinfachten Abrechnung für längere Zeiträume gezahlt wird. Jede Kunde hat die Möglichkeit, Prime jederzeit tagesaktuell zu kündigen, das ist kein Sonderrecht bei Vertragsänderung, sondern deren Praxis (auch wenn natürlich wieder hinter einem Dark Pattern versteckt). Bei einer sofortigen Kündigung wird daher auch die Restlaufzeit anteilig ausgezahlt.

  • kapulsa@lemmy.world
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    7 months ago

    Es wäre vielleicht hilfreich noch für Laien zu beschreiben, was in “VI. Gegenstand und Grund des geltend gemachten Anspruchs oder des Rechtsverhältnisses” eingetragen werden sollte. Wahrscheinlich die Art des Abos, ob man der Preiserhörhung zugestimmt hat oder nicht. Die Höhe des Zahlungsanspruchs ergibt sich dann aus Folgendem (plus Zinsen): “Der Kläger verlangt daher als Schadensersatz die Rückzahlung der von der Beklagten aufgrund der Preiserhöhung vereinnahmten Entgelte an die Verbraucher, die das um 2,99 € monatlich teurere Angebot angenommen haben. Für die Verbraucher, die das teurere Angebot nicht angenommen haben, begehrt der Kläger einen Schadensersatz in Höhe von mindestens des halben für die Nutzung des Streamingdienstes seit dem 05.02.2024 gezahlten Entgelts.”

    In der Anleitung steht folgender Hinweis: "Der öffentlichen Bekanntmachung der Verbandsklage können Sie entnehmen, welche/-s Feststellungsziel/-e bei Musterfeststellungsklagen der Kläger des Verbandsklageverfahrens verfolgt bzw. welche Ansprüche bei Abhilfeklagen mit der Klage durchgesetzt werden sollen. Ihre Rechtsverhältnisse oder Ansprüche, die Sie zum Verbandsklageregister anmelden möchten, müssen mit diesen Feststellungszielen oder geltend gemachten Ansprüchen übereinstimmen.

    Beschreiben Sie hier genau und eindeutig den Sachverhalt, der Ihrem Anspruch zugrunde liegt. Erklären Sie dabei, inwiefern Ihr Anspruch oder Rechtsverhältnis von den Feststellungszielen der Musterfeststellungsklage abhängt bzw. von den Ansprüchen der Abhilfeklage betroffen ist. Beschreiben Sie das tatsächliche Geschehen, zum Beispiel: Welcher Gegenstand ist betroffen? Welcher Vertrag liegt zugrunde (bspw. unter Angabe von Vertragsdatum oder -nummer)? Was ist passiert? Durch Ihre konkrete Darlegung des Sachverhalts soll Ihr Anspruch individualisiert werden. Diese Individualisierung kann für die Prüfung Ihres Anspruchs unter anderem in dem Umsetzungsverfahren oder einem etwaigen späteren Rechtsstreit relevant sein. Rechtliche Ausführungen sind nicht erforderlich. Ihre Ausführungen sollten sich auf maximal 6.000 Zeichen beschränken."