• Quittenbrot@feddit.org
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    18 days ago

    Der Nahost-Konflikt an sich ist so vergiftet, dass selbst dieses “Randthema” vollkommen durchtränkt ist und selbst an einem Platz wie hier, wo es eigentlich anders zugehen sollte als in den üblichen Stellen des Internets, eigentlich keine normale Diskussion mehr möglich ist, sondern nur das Lagerdenken “Wir”/“Ihr”. Allein schon der Hinweis, dass eben nicht alles Schwarz oder Weiß ist, reicht schon aus, um Ablehnung hervorzurufen (siehe Downvotes, wetten?). Es ist wie beim Konflikt selbst: außer Wut und Zerstörung kommt nichts dabei rum.

    • Obelix@feddit.org
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      18 days ago

      In der Tat - und nichts, aber auch wirklich nichts wird da helfen. Alleine die Idee, dass die gewaltsame Besetzung einer deutschen Universität irgendwas zum Frieden im nahen Osten beitragen kann, ist komplett verfehlt. Ich weiß, dass die Aktivisten das damit begründen, dass es eine Forschungskooperation gibt und dass sie wollen, dass diese endet, aber selbst wenn man mit Gewalt das Ende dieser Kooperation erpresst… herrscht im nahen Osten immer noch kein Frieden.

      • itslilith@lemmy.blahaj.zone
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        17 days ago

        Es würde aber helfen, wenn Deutschland keine Waffen mehr liefern, keine UN-Resolutionen blockieren und nicht vom ICC wegen Verdacht des Völkermords gesuchten Kriminellen politische Deckung geben würde. Und Unis waren nunmal schon immer ein Ort des politischen Diskurs, an dem genau solche Dinge gefordert werden

        • Obelix@feddit.org
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          17 days ago

          Es gibt aber einen klaren Unterschied zwischen politischem Diskurs an Universitäten und solchen Gewalttaten. Gerade diese kleinen Gruppen von gewalttätigen Extremisten sind ja massiv störend für den politischen Diskurs. Dann kannst du an einer Uni keine Diskussionsveranstaltungen mehr stattfinden lassen ohne Polizeischutz, weil die sofort die Veranstaltung sprengen wollen

          • itslilith@lemmy.blahaj.zone
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            17 days ago

            Unibesetzungen und Protestcamps sind nunmal ein klassisches Mittel des Protestes. Das dort jetzt Dinge beschädigt und Menschen bedroht wurden, kann man scheiße finden, ist halt aber leider die Konsequenz, wenn friedliche Camps mit Knüppel und Pfefferspray geräumt wurden. Der gesetzlich richtige Weg wäre dann trotzdem, das Straf- oder Zivilrechtlich zu verfolgen. Eine Abschiebung ohne Verurteilung, und dann auch noch begründet durch die demokratiewidrige Staatsräson, ist ein Unding