• KasimirDD@feddit.orgOP
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    1 month ago

    Keine Sorge, das würde bedeuten, dass die indirekte Subventionierung von vermietetem Eigentum weg fällt. Schließlich landet das Geld nicht bei den Mietern sondern direkt in den Taschen von Vonovia & Co. Das werden die nicht zulassen.

  • AAA@feddit.org
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    1 month ago

    Es wird wirklich alles getan um nur bloß nicht die eine Maßnahme ergreifen zu müssen die wirklich helfen würde: staatlicher sozialer Wohnungsbau.

    • Saleh@feddit.org
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      1 month ago

      Was besonders absurd ist, weil das eine ziemlich stabile “Wertanlage” ist, auch wenn sich die Privatisierungen kommunaler Wohnungsbestände meines Wissens nach überall als Fehler herausgestellt haben.

      • zaphod@sopuli.xyz
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        1 month ago

        Inwiefern siehst du Immobilien als Wertanlage auf staatlicher Ebene? Die sollen ja eben nicht verkauft werden und dann ist es egal was die Wert sind.

        • Saleh@feddit.org
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          1 month ago

          Ganz grundsätzlich müssen Kommunen haushalten und wenn z.B. die Wahl zwischen einem Stadtfest und einem neuen Mehrfamilienhaus ist, dann hat das Mehrfamilienhaus den Vorteil, dass es eine Investion ist. Sollte die Kommune in finanzielle Schwierigkeiten kommen, kann sie das Mehrfamilienhaus notfalls wieder verkaufen. Das Stadfest sind dagegen Konsumausgaben. Das Geld ist dann weg. (Was nicht heißen soll, dass es keine Stadtfeste mehr geben soll).

          Wenn eine Kommune ihren Wohnungsbestand kostendeckend vermietet, wobei die Investitionskosten z.B. nach 50 Jahren zurückgezahlt sind. Dann steht ab dem 51 Jahr ein Wohnungsbestand dar, der “Gewinne” erwirtschaften kann, ohne dass die Mieten steigen müssen. Kommunale Unternehmen können diese “Gewinne” dann nutzen, um neue Wohnungen zu bauen, oder bestehende aufzuwerten. Da kommunale Wohnungsunternehmen auch mit Krediten arbeiten, macht es für die Zinsen einen erheblichen Unterschied, ob in der Bilanz 10 Millionen oder 200 Millionen stehen, und ob der “Cashflow” bei 50.000 im Monat oder bei 1.000.000 im Monat liegt.

          Wer weniger Geld für Miete ausgibt, hat mehr Geld, um es in der lokalen Wirtschaft auszugeben. Dadurch entstehen wiederum indirekte Geldflüsse für die Kommune. Auch darin sehe ich eine “Wertanlage”, die sich monetär ausdrückt, auch wenn der Effekt nicht so einfach messbar ist.

  • hsdkfr734r@feddit.nl
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    1 month ago

    Entweder das Geld fließt in den kommunalen Wohnungsbau und Förderung oder in die höheren Mieten im angespannten Wohnungsmarkt. Eins davon ist besser als die schlechtere Option.

    Man muss mit Sozialhilfe auch jetzt schon umziehen, wenn Obergrenzen bei Fläche und Quadratmeterpreis überschritten werden. Aber nicht, wenn es der Wohnungsmarkt nicht hergibt. Und dann beisst es einen die verfehlte Wohnungspolitik in den Hintern. Man spart nur kurzfristig, später wird es für alle teurer.

  • BigShammy80@feddit.org
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    1 month ago

    Man bekommt doch fast nirgends mehr bezahlbare Wohnungen! Vermieter suchen jedes Schlupfloch. Ich kenne alleine 2 Leute in meinem Freundeskreis, die haben ihre Mietwohnungen in Arbeiterunterkünfte umgebaut, die sie an Monteure aus dem Ausland vermieten und so deutlich mehr Geld bekommen.