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Groß waren die Befürchtungen: Begibt sich Deutschland mit dem endgültigen Vollzug des Atomausstiegs in die energiepolitische Abhängigkeit vom Ausland? Und verbrennen wir selbst wieder mehr klimaschädliche Kohle, statt die saubere Atomkraft zu nutzen? Eine Bestandsaufnahme zum Halbjahr zeigt: Die Realität sieht anders aus.
Atomstrom ist aber viel zu teuer. Anstatt 10 Milliarden in den Bau eines neuen AKW zu investieren sollte man das Geld lieber in erneuerbare investieren. Für 10 Milliarden lässt sich wesentlich mehr Solar/Wind zubauen als das AKW liefern könnte.
Das sieht derzeit echt danach aus. Auch wenn man natürlich sehen könnte, ob man sich irgendwo an eine Baureihe anschließen könnte. Das würde das Ganze billiger machen, aber das selbst das wäre echt sinnvoll, wenn man den Vorteil der Diversifizierung betrachtet.
Ich beziehe mich hier aber auf den Laufzeitverlängerung von bestehenden Kraftwerken. Die hätte man letztes Jahr beschließen können und der Strom aus bestehenden Kernkraftwerke ist nun einmal sehr günstig.