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Groß waren die Befürchtungen: Begibt sich Deutschland mit dem endgültigen Vollzug des Atomausstiegs in die energiepolitische Abhängigkeit vom Ausland? Und verbrennen wir selbst wieder mehr klimaschädliche Kohle, statt die saubere Atomkraft zu nutzen? Eine Bestandsaufnahme zum Halbjahr zeigt: Die Realität sieht anders aus.
Gilt leider auch für Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke. Da lagern wir den gasförmigen Müll in der Atmosphäre, obwohl wir wissen, dass das zu einem GAU führt.
Klar macht das Kernkraft nicht sauber. Ich würde mir nur ein ähnliches Sicherheitsbedürfnis vor allem bei fossiler Energieerzeugung wünschen. Zumal das Müllproblem da schneller und global eskaliert, und sich durch Kipppunkte auch noch selbst verstärkt.
Bei wem meinst du jetzt?
Ich denke das ist schon sehr präsent in der Gesellschaft, Presse, und Politik. Klar noch nicht so lange wie bei Kernenergie. Aber ich denke da sind wir schon angekommen.
Das sehe ich eben anders. Die Endlagerung von CO2, wie wir sie unverändert betreiben, führt nachweislich zum GAU, in Kürze.
Ein vergleichbares Endlager für radioaktive Abfälle würde niemand befürworten. Da haben wir viel höhere Standards. Da legen wir Wert darauf, dass möglichst wenig Menschen zu Schaden kommen, auch in Zukunft.
Würden wir den gleichen Maßstab auch bei fossilen Energien anlegen, müssten wir sämtliche Verbrenner in Kraftwerken und Fahrzeugen sofort stilllegen.