Das dürfte eher daran liegen, dass du bei EDEKA einkaufst. Die Discounter haben mittlerweile vegane Eigenmarken und die sind entsprechend günstiger. EDEKA hat das weniger.
Marktcheck vom SWR hat schon öfters gezeigt, dass dir Eigenmarken aller supermärkte und Discounter egal wo auf den cent genau gleich viel kosten. Ob das auch zu so speziellen Eigenprodukten sich erweitert weiß ich aber nicht.
Die Studie vergleicht auch die Läden und da gibt es Preisunterschiede. Vorallem aber gibt es die speziellen Eigenmarken bei EDEKA und REWE nicht in jedem Laden. Das sind halt Genossenschaften und die Ladenbesitzer müssen nur eine gewisses Sortiment führen.
Laut der Studie liegen aber auch bei EDEKA die Preise teilweise deutlich unter dem, was ich bei meinem lokalen EDEKA sehe. Z.B. soll die günstigste vegane Wurst bei EDEKA 10€/kg kosten.
[Edit: Ich habe mich auf dem Weg zu diesem Kommentar verlaufen und dachte, wir wären thematisch bei Bioprodukten.] Bei den Eigenmarken warte ich ständig darauf, dass mal eine Investigativrecherche aufdeckt, dass das alles umgelabelte konventionelle Produkte sind. Der Preisunterschied ist schon beachtlich.
Wieso denkst du das gerade bei den Eigenmarken? Eine Supermarktkette hätte da aus meiner Sicht wesentlich mehr zu verlieren als zu gewinnen, wenn da groß der eigene Name draufsteht. Ein kleines Food-Startup dagegen kannst du notfalls einfach abwickeln und unter neuem Namen neu aufmachen.
Zumal die Eigenmarken geschmacklich meiner Erfahrung nach auch weiter weg vom Original sind als die teils sehr teuren Produkte.
Die Eigenmarken signalisieren “das ist billig und gibts nur bei uns”, und die Ersparnis kommt halt dadurch, dass günstigere Zutaten oder Prozesse verwendet werden. Im Zweifel kann ein großer Lebensmittelproduzent ein Billigprodukt viel günstiger herstellen als irgendein Startup, weil sie größere Maschinen mit mehr Auslastung haben und Zutaten in größeren Mengen einkaufen. Da hauen die Skaleneffekte voll rein. Und die Lebensmittelproduzenten freuen sich, dass sie ihre Auslastung maximieren können.
Hatte mal gehört, dass viele no Name Produkte aus denselben Fabriken stammen wie die entsprechenden Markenprodukte, da die Markenprodukte nur einen begrenzten Absatzmarkt haben und es sich dann lohnt die Fabriken einfach weiter laufen zu lassen und den Überschuss halt mit geringerer Marge günstiger zu verkaufen.
Bzw. andersrum formuliert: große Fabriken produzieren möglichst viel wegen Skalierungseffekt und verkaufen soviel sie können teuer als Markenprodukt und den Rest halt als no Name.
Ich denke das wegen des Preises. Bio-Produkte ersetzen chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel durch menschliche Arbeit. Das muss deutlich teurer sein als die Standardprodukte. Wenn sie’s nicht sind… wo hat der Hersteller dann gespart?
Achtung! Bioprodukte sind nochmal etwas anderes als Veggie-Fleischalternativen. Achte mal drauf, ob deine Produkte das Bio-Logo haben oder nicht. Du kannst halt auch das Sojaschnitzel mit schönstem auf abgeholztem Regenwald angebautem Soja herstellen, der gespritzt wurde, lange Transportwege hat und wo die Arbeiter als Sklaven gehalten werden.
Das dürfte eher daran liegen, dass du bei EDEKA einkaufst. Die Discounter haben mittlerweile vegane Eigenmarken und die sind entsprechend günstiger. EDEKA hat das weniger.
Marktcheck vom SWR hat schon öfters gezeigt, dass dir Eigenmarken aller supermärkte und Discounter egal wo auf den cent genau gleich viel kosten. Ob das auch zu so speziellen Eigenprodukten sich erweitert weiß ich aber nicht.
Die Studie vergleicht auch die Läden und da gibt es Preisunterschiede. Vorallem aber gibt es die speziellen Eigenmarken bei EDEKA und REWE nicht in jedem Laden. Das sind halt Genossenschaften und die Ladenbesitzer müssen nur eine gewisses Sortiment führen.
Laut der Studie liegen aber auch bei EDEKA die Preise teilweise deutlich unter dem, was ich bei meinem lokalen EDEKA sehe. Z.B. soll die günstigste vegane Wurst bei EDEKA 10€/kg kosten.
Doch, ich glaube die Edeka-Eigenmarke-Mortadella ist bei 99ct pro Packung und es könnte gut sein, dass das 100g sind.
Nee, die gibts bei mir nicht.
[Edit: Ich habe mich auf dem Weg zu diesem Kommentar verlaufen und dachte, wir wären thematisch bei Bioprodukten.] Bei den Eigenmarken warte ich ständig darauf, dass mal eine Investigativrecherche aufdeckt, dass das alles umgelabelte konventionelle Produkte sind. Der Preisunterschied ist schon beachtlich.
Vielleicht ist in https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/die-wahrheit-ueber-eigenmarken/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNzIzMjY da was enthalten, hab letztens Fragmente im vorbeigehen gesehen, da ist die Herstellung zumindest ansatzweise angesprochen worden.
Wieso denkst du das gerade bei den Eigenmarken? Eine Supermarktkette hätte da aus meiner Sicht wesentlich mehr zu verlieren als zu gewinnen, wenn da groß der eigene Name draufsteht. Ein kleines Food-Startup dagegen kannst du notfalls einfach abwickeln und unter neuem Namen neu aufmachen.
Zumal die Eigenmarken geschmacklich meiner Erfahrung nach auch weiter weg vom Original sind als die teils sehr teuren Produkte.
Die Eigenmarken signalisieren “das ist billig und gibts nur bei uns”, und die Ersparnis kommt halt dadurch, dass günstigere Zutaten oder Prozesse verwendet werden. Im Zweifel kann ein großer Lebensmittelproduzent ein Billigprodukt viel günstiger herstellen als irgendein Startup, weil sie größere Maschinen mit mehr Auslastung haben und Zutaten in größeren Mengen einkaufen. Da hauen die Skaleneffekte voll rein. Und die Lebensmittelproduzenten freuen sich, dass sie ihre Auslastung maximieren können.
Hatte mal gehört, dass viele no Name Produkte aus denselben Fabriken stammen wie die entsprechenden Markenprodukte, da die Markenprodukte nur einen begrenzten Absatzmarkt haben und es sich dann lohnt die Fabriken einfach weiter laufen zu lassen und den Überschuss halt mit geringerer Marge günstiger zu verkaufen.
Bzw. andersrum formuliert: große Fabriken produzieren möglichst viel wegen Skalierungseffekt und verkaufen soviel sie können teuer als Markenprodukt und den Rest halt als no Name.
Ich denke das wegen des Preises. Bio-Produkte ersetzen chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel durch menschliche Arbeit. Das muss deutlich teurer sein als die Standardprodukte. Wenn sie’s nicht sind… wo hat der Hersteller dann gespart?
Achtung! Bioprodukte sind nochmal etwas anderes als Veggie-Fleischalternativen. Achte mal drauf, ob deine Produkte das Bio-Logo haben oder nicht. Du kannst halt auch das Sojaschnitzel mit schönstem auf abgeholztem Regenwald angebautem Soja herstellen, der gespritzt wurde, lange Transportwege hat und wo die Arbeiter als Sklaven gehalten werden.
Tatsache. Ich bin vom Thema abgekommen.