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Cake day: March 30th, 2024

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  • Also irgendwie kann ich’s nicht ganz nachvollziehen und sehe es ähnlich wie die Autorin. Laut Artikel will man ältere Teenager, Menschen mit Behinderung oder aus anderen Kulturkreisen ansprechen.

    Bei Teenagern würde ich behaupten, dass Spielplätze weniger durch den Namen uninteressant sind, als durch die Möglichkeiten, die sie bieten. Ältere Kids haben denk ich zumeist andere Interessen als die Kleinen. Da bräuchte man dann eher andere Geräte und Angebote, um die anzulocken.

    Angenommen es hätte hier wirklich den gewünschten Effekt, bin ich mir auch gar nicht so sicher, ob es so eine gute Idee ist, gezielt mehr Jugendliche auf Spielplätze zu locken und den kleineren ihren Safe Space zu nehmen. In meiner Jugend auf dem Dorf wurde früher mangels alternativer Treffpunkte oft auf Spielplätzen gefeiert inklusive dem dabei anfallenden Müll - Glasscherben, Zigarettenkippen etc. Wie das heutzutage und in Großstädten ist, weiß ich nicht, aber ich denke eine gewisse Grobtrennung nach Altersgruppen (z.B. Spielplätze und Jugendzentren) ist jetzt nicht komplett verkehrt.

    Bei Menschen aus anderen Kulturkreisen verstehe ich nicht, inwiefern ein neues, längeres und bürokratischeres Wort einladender sein soll, als ein einfaches und bekanntes.

    Lediglich bei Menschen mit Behinderung kann ich das Wort Aktionsfläche ein wenig nachvollziehen, um dem ganzen den kindlichen Charakter etwas zu nehmen. Wobei es wahrscheinlich vielen Erwachsenen - egal ob mit oder ohne Behinderung - gut tun würde, mal wieder öfter Kind zu sein.



  • Nah. Also in Germany styrofoam is used for take away by some places. But it really sucks from my perspective. If you put really hot stuff in it (like fries straight from the fryer) it may melt and your fries have plastic shit attached to them and, since it doesn’t allow condensate to exit the crispy food will turn soggy really fast. Carton is so much better from every perspective.

    Luckily, legislation in the EU is trying to reduce single use plastics.




  • Vermeintlich harmlose Industriechemikalien dürfen nicht länger missbraucht werden

    Ich hatte noch im Hinterkopf, dass K.O.-Tropfen zumeist in Form von Putzmitteln gekauft werden, oft dann gleich in 1 Liter+ Gebinden. Bedeutet dieser Satz, dass diese Stoffe zukünftig auch als Putzmittel verboten sind? Oder nur, dass man die nicht mehr missbrauchen darf? Es dürfte ja hoffentlich schon längst verboten sein, die anderen Menschen ins Getränk zu mischen oder ähnliches.

    Und beim Lachgas fing die Welle glaub ich ursprünglich mal mit 8g-Sahnekapseln an, noch bevor jeder zweite Kiosk diese großen Flaschen im Sortiment hatte. Und da nur Gebinde > 8 Gramm verboten werden sollen, sehe ich jetzt nicht so wirklich, wie das den Missbrauch verhindern soll. Dürfte einfach nur zu mehr Müll führen.



  • rbn@sopuli.xyztoich_iel@feddit.orgich3️⃣0️⃣⏳iel
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    4 days ago

    Gibt’s da Quellen dazu? Ich denke, dass es damals noch viel schwieriger war, Arbeit und Freizeit überhaupt voneinander abzugrenzen. Wenn dann gerade keine Feldarbeit gemacht wurde, wurden Maschinen und Kleidung repariert oder Lebensmittel haltbar gemacht. Dass man damals wesentlich mehr echte Freizeit gehabt haben soll, als heute, finde ich schwer vorstellbar, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.




  • Also ich finde deine Meinung ja auch durchaus legitim, aber dass meine Spekulationen (die ich ja als solche gekennzeichnet habe) “echt übel” sind, kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.

    Studien dazu, ob das Vorhandensein von Seenotrettung Einfluss auf die Entscheidung pro “Flucht auf dem Seeweg” statt “Flucht auf dem Landweg” hat, sind mir nicht bekannt, aber eben auch keine gegenteiligen. Die von dir verlinkte sagt das wie gesagt nicht aus.

    Ich bin überzeugt, dass wer Grund zur Flucht hat, immer fliehen und auch immer einen Weg heraus finden wird, egal wie sehr irgendwelche Parteien die Schotten dicht machen wollen.

    Aber nur weil rechte Parteien gegen Seenotrettung Stimmung machen, heißt es ja nicht automatisch, dass mehr Seenotrettung unbedingt immer eine gute Sache ist. Ich selbst bin wohlgemerkt gar nicht gegen Seenotrettung. Ich weiß einfach nicht, ob es neben dem offensichtlich positiven und direkt Aspekt, Leben zu retten, nicht auch einen indirekten, negativen Aspekt gibt, dass mehr Menschen diesen trotz allem gefährlichen Weg wählen. Und das finde ich, solange ich keine wissenschaftlich fundierten Aussagen dazu gibt, eben eine durchaus valide Annahme.


  • Naja, wenn die (von mir in den Raum gestellt und nicht durch Studien belegte) These stimmt, dass mehr Seenotrettung zu mehr Rettungseinsätzen Einsätzen auf hoher See führt, da mehr Menschen dann ebendiesen Weg wählen, dann könnte man durchaus in Frage stellen, ob Investitionen in diesem Bereich sinnvoll sind.

    Wenn die Leute auf dem Landweg fliehen, braucht man diese Infrastruktur nicht mehr und auch wenn das an den eigentlichen Ursachen und den einhergehenden Problemen im ersten Schritt nichts ändert, spart es Kosten und im Zweifel schützt es dann sogar die Leben der Flüchtenden, da ja auch trotz Seenotrettung immer wieder Unglücke auftreten.

    Eine direkte Studie dazu, ist mir aber leider nicht bekannt. Also alles eher Vermutungen und keine solide Grundlage für politische Entscheidungen.