Als ein Heppenheimer seine elektronische Patientenakte durchforstet, entdeckt er darin den Krankenhausbericht eines Fremden – mitsamt allen sensiblen Daten. Wie kann das passieren?
Auf Spurensuche in der App des Heppenheimers zeigt sich: In seiner ePa sind an einem Tag zwei Berichte von seiner Hausarztpraxis eingestellt worden. Der eine betrifft eine tatsächliche Behandlung, die er bekommen hat. Der andere ist der Krankenhausbericht des ihm unbekannten anderen Patienten. Passiert ist der Fehler also in der Praxis, die beide Patienten besuchen.
„Die ePa ist grundsätzlich sinnvoll, kämpft aber noch mit Kinderkrankheiten“, erklärt Jens Braun, der in Heppenheim eine internistische Praxis führt. Ein Problem sei, dass das Hochladen von Daten in die ePa des Patienten dauern kann. „Klickt man zu schnell in die Akte eines anderen Patienten, werden die noch ausstehenden Berichte dort hineingeladen.“ Eine Warnung gibt es nicht, das System erkennt auch nicht anhand der Namen, dass es sich um unterschiedliche Patienten handelt.
Hmh. Kleine Versehen, wie das komplett Fremde Zugriff haben. Ups. Haha. Ha.
Ja. Bis jetzt waren ausgebildete Ärzte und Büropersonal nicht aufgeklärt, das die Datei für Patient A nicht an Patient B geht. Wir brauchen da ganz dringend eine Schulung und ein Zertifikat. Alternativlos, quasi. Wenn wir aber diese Schulung haben, dann wären solche Fehler ja ausgeschlossen, weil ja geschult wurde.
Das ergibt sehr viel Sinn und ist sehr gut.
(Technische Maßnahmen sind nicht vertretbar, weil zu teuer.)
Ja, wie auch, wenns nur ein pdf ist…
… Das hat null mit der ePA zu tun,sondern mit der Software die nix kann.
… Und da wette ich drauf, dass es eine der Seuchen aus dem Hause CGM ist?