Hoffentlich nicht!

Die Anbieter einer solchen App hätten dann umfangreiche Kenntnisse über die gesamte Identität eines Nutzers. Alle Vorlieben, den Finanzstatus, Kenntnisse über die gesamte Kommunikation, etc.

Dies könnte dazu führen, dass jeder Nutzer, der unliebsam geworden ist (z.B. wenn er die falschen Dinge befüwortet), mit einem Mal abgeschaltet werden könnte. Ohne eine solche App wäre man dann aufgeschmissen: Keine Möglichkeit zu zahlen, kein Zugang zu Kommunikation, etc.

Zwar geht der Artikel davon aus, dass eine vollumfängliche Super-App, wie z.B. WeChat in China, nicht kommen wird, da Europa doch noch etwas anders ist, aber selbst eine Light-Version wäre schon fatal in Bezug auf die digitale Souveränität.

  • zaphod@sopuli.xyz
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    2 days ago

    Bei der Digitalisierung sind die USA ungefähr genauso schlecht wie Deutschland, hingen auch noch Ewigkeiten am Fax und so. Die Referenz ist da eher Estland. Ich sehe aber überhaupt nicht was Super-Apps mit allgemeiner Digitalisierung zu tun haben. Solche Apps entwickeln sich erst mit der Zeit, z.B. bei WhatsApp, das in manchen Ländern Zahlungsdienste anbietet. Das kann sich dann über einen längeren Zeitraum so entwickeln, dass die ursprüngliche Messenger-App zur Bank wird.