Crack überschwemmt die deutsche Drogenszene. Trotz Hilfsangeboten in Drogenkonsumräumen nimmt die Verwahrlosung zu. Warum deutsche Hotspot-Städte den Blick nach Zürich richten.

  • brainwashed@feddit.org
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    1か月前

    TLDR, das Modell:

    Die Lösung: das sogenannte Züricher Modell. Durch die Einrichtung mehrerer Konsumräume an unterschiedlichen Standorten, verteilen sich die Klienten über das Stadtgebiet. Brennpunkt-Hotspots werden so vermieden.

    Die Besonderheit des Züricher Modells: Obwohl Besitz und Handel mit Drogen genau wie in Deutschland verboten sind, wird der Handel in den Konsumräumen toleriert. Heißt: Kleindealer verkaufen Drogen in den Einrichtungen. Das Personal unterliegt keiner Anzeigepflicht, die Stadtpolizei fahndet nicht innerhalb dieser Räumlichkeiten.

  • 5714@lemmy.dbzer0.com
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    1か月前

    Sinnvoll. Markt kontrollieren, manipulieren und substituieren ohne einziges Gramm gehandelt zu haben.

    Sozialarbeit dort wird aber echt Front sein.

  • Teppichbrand@feddit.org
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    1か月前

    Eiskalter Kapitalismus führt zu Oligarchen, Faschisten und Cracksüchtigen. Wenn Menschen am unteren Ende in einem Arschloch-System hocken hilft keine kontrollierte Abgabe oder Legalisierung, weil es keine Perspektive für danach gibt. Das sehen wie ja in den USA. Niedriglohn-Plackerei bis ans Lebensende und ein System, das davon profitiert.