• Holzkohlen@feddit.de
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        1 year ago

        Was ist mit “die beste Regierung für sehr lange Zeit”?
        Wir erwarten doch alle schon die CDU + AFD Koalition oder?

          • Wirrvogel@feddit.de
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            1 year ago

            Du hast Barrikaden bauen komisch geschrieben. DAS ist die Grenze an der es keinen vernünfigen Menschen in diesem Land mehr auf der Couch halten darf. Ich geb auch einen aus da auf der Straße!

          • TiKa444@feddit.de
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            1 year ago

            Exakt. Wenn das passiert, setze ich mich auf ein Karussel mit Dynamo und löse im Alleingang das Energieproblem Deutschlands.

            • Klaus@feddit.de
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              1 year ago

              Locker bleiben. Vorher kommen erstmal noch ein, zwei Runden GroKo ;P

    • DarkThoughts@kbin.social
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      1 year ago

      Trotz der FDP.
      Aber ja, weshalb ich diese übermäßige Kritik nicht wirklich nachvollziehen kann. Nach so vielen Jahren des Stillstands bewegt sich endlich wieder etwas in diesem Land. Hätten wir viele dieser Probleme schon früher angegangen, dann wären die letzten Krisen deutlich milder für uns verlaufen.

      • phneutral@feddit.de
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        1 year ago

        Nach so vielen Jahren des Stillstands bewegt sich endlich wieder etwas in diesem Land.

        Daher kommt ja die ganze Kritik! Die meisten Menschen in diese Land wollen leider gar keine Veränderungen. Es bleibt gefälligst alles so wie es ist!

      • federalreverse-old@feddit.de
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        1 year ago

        Hätten wir viele dieser Probleme schon früher angegangen, dann wären die letzten Krisen deutlich milder für uns verlaufen.

        Das ist Teil des Problems: Unter den Merkel-Regierungen schien bis zum Ende alles relativ stabil, die meiste Zeit Wirtschaftswachstum, wenige Arbeitslose, vorsichtige gesellschaftliche Liberalisierungen und relativ ruhige Presse. Natürlich zeigte sich der Klimawandel, aber einfach nur jedes Jahr ein bisschen mehr, kann schon nicht schaden.

        Ampel kommt und erst mal ist plötzlich die Energieversorgung eine Priorität. Russland fängt einen Krieg in Europa an und die Energieversorgung wird von der Priorität zum teuren Problem. Dann fängt China an, Verbrennerautos zu behindern und deutsche Autohersteller stellen fest, dass ihnen da bald der wichtigste Markt wegbricht. Zusätzlich haben wir da noch unablässige Pressekampagnen, die seit dem ersten Tag die neue Regierung als “dümmste Regierung aller Zeiten” beschimpfen und “die Grünen” zu Dämonen stilisieren.

        Aufgrund des zeitlichen Ablaufs und der böswilligen Intention eines Teils der Akteure ist klar, dass die Ampel da die Schuld bekommt.

        • DarkThoughts@kbin.social
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          1 year ago

          Das sind halt alles Probleme vor denen vorher schon ewig lang gewarnt wurde.
          “Aber aber die Minenarbeiter für die Kohlekraftwerke… Aber aber der Verbrennungsmotor der Deutschland groß und mächtig gemacht hat… Aber aber Russland ist unser Freund und kein Feind…”
          Dieses ständige festhalten an altem und gewohntem ruiniert das Land.

          • federalreverse-old@feddit.de
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            1 year ago

            Dieses ständige festhalten an altem und gewohntem ruiniert das Land.

            Es hat genau für den Zeitraum funktioniert, für den es für Merkels Machterhalt funktionieren musste. Und dann ist sie am Ende freiwillig abgetreten, ohne Skandal oder Aufruhr.

      • PrinzMegahertz@lemmy.world
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        1 year ago

        Es gab einen Grund, warum die Merkel so lange im Amt war. Und das war bestimmt nicht die Lust an Veränderung.

        Aber das sieht man in vielen Ländern. Konservative sind zu lange an der Macht und Richten das Land zu Grunde. Dann kommt kurz die Opposition an die Macht und versucht den Reformstau zu lösen. Die Wähler erzürnt das und die Konservativen kommen wieder an die Macht. Ich sage voraus, dass das z.B. auch in UK so sein wird, wenn Labour die Schulden der Tories erbt.

    • TiKa444@feddit.de
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      1 year ago

      Völlig richtig. Heißt nicht, dass es nicht genug zu kritisieren gibt (einiges davon sogar berechtigt), aber wenn man es mit den Vorgängerregierungen vergleicht oder mit der die uns vermutlich nächste Legislaturperiode erwartet, machen sie einen Großartigen Job.

      Ein großes Problem sind wie so oft Medien, wie die Bild, die ihren konservativen Extremismus ausleben muss.

  • KasimirDD@feddit.deOP
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    1 year ago

    Man könnte fast meinen, der Merz, Söder und Kretschmer reden ständig so einen Blödsinn, weil sonnst jemand merken könnte, dass eine Regierung tatsächlich auch was schaffen kann.

  • cthonctic@kbin.social
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    1 year ago

    Einige bemühen sich redlich, etwas zu bewegen - und Lindner labert permanent Scheiße.

    Ich träume immer noch davon, wie es hätte sein können, wenn man die low-effort Spaßpartei FDP nicht hätte an Bord nehmen müssen.

    • timestatic@feddit.de
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      1 year ago

      Honestly ich finde die Ampel macht bisher einen guten Job aber ohne die FDP, also Rot-Grün wären schon einige Entscheidungen entstanden welche meiner Meinung nach nicht wirklich weitsichtig sind, also bin ich froh das sie doch dabei sind, auch wenn es einige Sachen langsamer macht. Ich weiß auch, dass die meisten hier auf feddit jetzt nicht der größte FDP fan sind

        • cthonctic@kbin.social
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          1 year ago

          Wäre auch interessiert zu hören, wo ausgerechnet die FDP Weitblick in die Entscheidungen der Regierung eingebracht hat. Ich sehe nämlich nur permanenten Ultraturbokapitalismus be denen; also noch über das bisher ohnehin schon übliche Maß hinaus.

          Aber ja, meinem vernichtenden Urteil zumTrotz wäre ich generell immer gern bereit, mich positiv überraschen zu lassen.

  • Sodis@feddit.de
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    1 year ago

    Das schlechte Image liegt vielleicht auch daran, dass die umgesetzten Vorhaben gegenüber den ursprünglich geplanten Vorschlägen deutlich abgebaut haben. Bürgergeld ist nur noch ein Schatten seiner selbst, Gebäude-Energie-Gesetz weitgehend entkernt, Verbrennerverbot nicht durchgekommen, Cannabis-“Legalisierung” nur so halb und noch einiges anderes.

    • taladar@feddit.de
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      1 year ago

      Ich denke das stimmt so nicht. Der schlechte Ruf ist ja vor allem bei den Gegnern dieser Vorhaben. Für die Befürworter gibt es auch in der Parteienlandschaft nicht wirklich Alternativen von denen man besseres erwarten kann, außer vielleicht die Ampel ohne FDP-Bremse.

      • Sodis@feddit.de
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        1 year ago

        Das Problem ist hier auch der Bundesrat, der viele Gesetzesvorhaben mit Abnicken muss. Man braucht quasi für jeden Quatsch die Zustimmung von mindestens CDU, SPD und Grünen und die FDP sitzt ja in der eigenen Koalition.

  • swnt@feddit.de
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    1 year ago

    Was könnten wir selber tun, un das zu beeinflussen?

    Ich finde, dass es sinnvoll wäre die Wahrnehmung der Menschen der Ampel zu beeinflussen um halt auch zu zeigen, dass die Regierung effektiv ist - anstatt sich sie Mediendiskussion durch die CxU und AfD dominieren zu lassen.

  • Unkreativer@feddit.de
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    1 year ago

    Bin nicht super zufrieden mit der Regierung aber finde es als deutliche Verbesserung. Super das es einen Artikel gibt der auch mal was positives dazu zu sagen hat. Finde es aber schon krass (traurig) wie viel nur aus dem FDP Wahlprogramm kam, dafür dass diese der kleinste Teil sind.

    • EunieIsTheBus@feddit.de
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      ·
      1 year ago

      Wer kam beim erstellen der Grafik auf die bescheuerte Idee für das Tortendiagramm Angaben in absoluten Zahlen zu machen, aber die Aufteilung des ‘aus mehreren Programmen’ Abschnitts in relativen Zahlen auszudrücken?

    • sonnenzeit@feddit.de
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      ·
      1 year ago

      Das kann man halt nicht so einfach direkt vergleichen. Es gibt eine weite Bandbreite bei Vorhaben: von mega umfangreich bis minimale Änderungen. Wenn eine Partei ein bedingungsloses Grundeinkommen durchboxt und die andere eine Subventionsquote für einen Baustoff anpasst sind das halt ganz andere Welten. Zudem kann ja auch eine Partei die Federführung an einen Koalitionspartner abgeben wenn sie in einem Punkt inhaltlich weitgehend übereinstimmt.

    • Unkreativer@feddit.de
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      1 year ago

      Weiß aber auch nicht genau welche Punkte das sind und es könnte sein, dass bei dem aus mehreren Wahlprogrammen, einfach viele Überschneidungen von Grüne und SPD drin sind.

      • zaphod@feddit.de
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        1 year ago

        Wenn ich das richtig verstehe gibt es 50 (11% von 453) Punkte die bei der SPD und den Grünen, aber nicht bei der FDP im Wahlprogramm stehen, sowie 41 (9%) die bei allen drin steht. Die Grafik hätte das eigentlich recht einfach darstellen können.

  • woobwub@feddit.de
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    7
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    1 year ago

    Anstatt Geld für ihre Berufskarren auszugeben, lieber die ÖPNV und das Geld in ein Werbeteam stecken. Die könnten etwas von der BVG lernen.

  • peppersky@feddit.de
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    21
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    1 year ago

    2 Milliarden für armutsgefährdete Kinder statt den geforderten 20 Milliarden, 49 Euro Ticket statt 9 Euro Ticket. Die Ampel kann mich mal, asoziale Schweine, nichts anderes.

    • Kampfkrapfen@feddit.de
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      1 year ago

      Ich frag mich, wer für diese Knauserei verantwortlich sein könnte… Wer war gleich noch mal Finanzminister?

      • peppersky@feddit.de
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        1 year ago

        ja lieber vielleicht nicht regieren als falsch regieren. vielleicht würde rückgrad zeigen auch bei den wählern mal gut ankommen, haben weder grüne noch spd in ihrer parteigeschichte bis jetzt noch nicht probiert, das wäre mal was neues

      • peppersky@feddit.de
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        1 year ago

        der schwarze tod kommt schon noch und wird das alles auch wieder abschaffen, wiedergewählt werden will die ampel ja scheinbar nicht

      • peppersky@feddit.de
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        1 year ago

        machen wir ein paar kleene schritte in den abgrund hinunter ist besser als große schritte - mann mit spd schwanz im mund

        • Rbnsft@lemm.ee
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          1 year ago

          Welche Partei ist denn schuld? Grün gelb oder rot? Wer ist da für Finanzen zuständig und stellt sich beim sozialen quer? Genau die FDP. :) und ich bin mit den Grünen Politikern relativ zufrieden habek hat ja erfolgreich das mit dem Gas im letzten Winter geschafft :)

        • Killing_Spark@feddit.de
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          1 year ago

          Auch das hat keiner gesagt. Die Presse ist frei, und es gibt auch noch guten Journalismus, aber die Frage bei Medien ist doch: Was sehen die Leute? Und wenn man sich die populären Medien anschaut sind da “konservative” Gesichter und Meinungen überrepräsentiert. Man kann mit Freiheit eben auch Mist anstellen

          • taladar@feddit.de
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            1 year ago

            Freie Presse, genau so wie Meinungsfreiheit, sind ja auch keine Begriffe die allgemeine Freiheit beschreiben sondern lediglich Freiheit von staatlicher Einflussnahme. Es gibt aber auch reichlich andere Gruppierungen über deren Einflussnahme oder Abwesenheit davon diese Begriffe schlicht nichts aussagen.

        • rainynight65@feddit.de
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          1 year ago

          “Freie Presse” heißt nicht automatisch, dass die Presse neutral und unvoreingenommen berichtet. Hinter vielen privaten Medienunternehmen stecken Eigentümer, die eine Agenda Verfolgen und ihre Medien dazu verwenden. Es hat schon seinen Grund, warum viele der großen Medienorgane eine konservative Schlagseite haben.

        • redballooon@lemm.ee
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          1 year ago

          Auch eine freie Presse kann in ihrer politischen Position verzerrt sein und das Meinungsspektrum nicht oder nur sehr schlecht abbilden.

          Das passiert wenn Medienmogule Mehrheiten an Fernseh- und Zeitungen besitzen, wie z.B. Murdoch, Berlusconi oder Springer.

          Schön dass es die taz gibt, aber für die Diversität in der deutschen Berichterstattung ist die halt doch eher ein Feigenblatt.

        • Holzkohlen@feddit.de
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          1 year ago

          Springer Presse ist auch frei, aber fährt eben Hetzkampagnen gegen Habeck. Geld regiert die Welt und mit dem Grünen an der Macht können manche wohl weniger Geld verdienen. Logisch gibt es Qualitätsjournalismus im Land, aber der ist eben weniger populär. Ich bin mit dem Deutschlandfunk zum Beispiel sehr zufrieden.

    • Killing_Spark@feddit.de
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      1 year ago

      Wenn die Medien lieber den Merz’s und den Söders dieser Welt das Wort reden kann man noch so sehr versuchen gute Öffentlichkeitsarbeit zu machen…

        • Killing_Spark@feddit.de
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          1 year ago

          Oha, du bist also auch so ein Schwurbler, der denkt, dass die Presse allgemein und immer Objektiv und ohne eigene Interessen berichtet.

          1. Hör auf mir Worte in den Mund zu legen
          2. Schau dir die Auflage der Springerpresse an und dann ob die nicht vielleicht doch ein bisschen dier Wahrheit verbiegen. Ganz gelegentlich.
        • Der Würger@feddit.de
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          1 year ago

          Das wurde doch überhaupt nicht gesagt.

          Sondern eher das gerade die Medien mit ihrem Clickbait und Aufreger-Artikeln dafür sorgen das man die guten Sachen viel weniger mitbekommt.

            • Killing_Spark@feddit.de
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              1 year ago

              Also stimmst du zu? Die Presse biegt aktiv Wahrheiten für besseren Clickait und Aufreger-Artikel?

                • Killing_Spark@feddit.de
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                  1 year ago

                  Okay sorry dann musst du mir mal kurz ein paar Fragen beantworten.

                  • Ist der Springer Verlag deiner Meinung nach Teil der Presse?
                  • Würdest du sagen, dass die BILD ihre Schlagzeilen nicht immer wahrheitsgetreu formuliert, oder zumindest falsche Tatsachen suggeriert?

                  Mal abgesehen von dem Springerkrams, was hälst du z.B. vom Spiegel Skandal rund um Claas Relotius? Was hälst du von der ehemaligen, offensichtlich bestechlichen, RBB Intendanz?

                  Ich bin gottweis weit entfernt davon zu sagen, dass die Presse nur noch am Lügen ist. Sie ist immer noch eine wichtige Säule der Informationen für die breite Masse. Aber wie mit allem sollte man auch bei der Presse nicht vergessen, dass wirtschaftliche und politische Interessen immer auch eine Rolle spielen. Der Vorwurf, dass die Presselandschaft sich dem Zeitgeist der Aufmerksamkeitsknappheit hingegeben hat, kommt nicht von mir alleine oder von “Schwurblern”.

        • redballooon@lemm.ee
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          1 year ago

          Ich glaube, wer Pauschalaussagen über “die Presse” macht ist schon Schwurbler.

    • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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      9
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      1 year ago

      Das war unter Merkel doch noch schlimmer, da gab es die Neujahrsansprache, und das musste dann reichen für den Rest des Jahres. Da sie in der Zeit aber auch nix gemacht haben, gabs auch nix zu sagen, es ist also auch niemandem aufgefallen.

      Ich fände es auch cool, wenn die Regierung regelmäßig für Otto-Normalverbraucher verständlich und erreichbar, das eigene Handeln rüberbringt, wöchentlicher Podcast, Blog, Vlog, wasauchimmer mit den aktuellen Themen. Darf halt nicht nur trocken runtergebetet werden, bißchen sinnvoll aufbereitet sollte es schon ein. Aber ich glaube, im öffentlichen Bereich/Verwaltung ist die Kultur so dermaßen verkrustet und auf die eingespielten Prozesse und Interaktionen festgelegt, dass niemand an sowas denkt.

      • Tarte@kbin.social
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        1 year ago

        Hier ist der offizielle Blog der Bundesregierung:

        https://www.bundesregierung.de/breg-de

        Hier ist der offizielle Podcast der Bundesregierung:

        https://www.bundesregierung.de/breg-de/mediathek/audio-podcast-der-bundesregierung

        „Vlog“ gibt es nicht unter dem Namen, aber eine komplette eigene Mediathek (s.o.), sowie Präsenzen bei YouTube und in allen größeren Sozialen Medien. Das Format „Kanzler kompakt (Video-Botschaft)“ könnte man vielleicht als Vlog durchgehen lassen.

        Dazu machen natürlich alle Parteien und Minister nochmal Ähnliches separat.

        Trocken finde ich die Beiträge nicht. Das Problem ist halt eher, dass es kaum jemanden interessiert. Das Angebot ist vorhanden.

        • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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          1 year ago

          Den Podcast kenne ich, aber der ist halt ziemlich unregelmäßig und mit irgendwelchen Themen, mal mehr mal weniger aktuell. Interessant wäre eine Aufbereitung der letzten Woche/Monat o.Ä., um einfach ein wenig Transparenz reinzubringen.

      • Killing_Spark@feddit.de
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        1 year ago

        Ich find’s gefährlich da die Regierung in der Verantwortung zu sehen ihr eigenes Handeln selber zu präsentieren. Wenn sich die Leute daran gewöhnen, dass die Politik die “bessere” Quelle für Nachrichten ist als die Presse, dann ist der nächste Schritt Richtung Propaganda um ein Vielfaches einfacher geworden

        • taladar@feddit.de
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          1 year ago

          Grundsätzlich würde ich dir recht geben, wobei es halt auch nicht besser ist wenn die Presse eh immer nur genau das schreibt was gewisse Politiker sagen ohne das zu hinterfragen und andere Politiker einfach komplett ignoriert.

          • Killing_Spark@feddit.de
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            1 year ago

            Da hast du natürlich Recht. Wir haben grade einige Probleme. Ich wollte nur darstellen, warum ich den Schritt Richtung “Wir überlassne die Berichterstattung über die Politik der Politik” nicht gut fände.

        • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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          1 year ago

          Ja klar, aber jede Art von Präsentation eigener Informationen ist irgendwie Propaganda. Im kommerziellen Umfeld nennt man das Werbung und man wird den ganze Tag damit zugeschüttet.

          Und jeder kann trotzdem die Medien nutzen, die er möchte, die sind aber meist nicht besser, die sind auch nur so objektiv wie der Autor und das Redaktionsteam das zulässt. Jede weitere Quelle hilft, die Informationen einzuschätzen und sich eine Meinung zu bilden.

          • Killing_Spark@feddit.de
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            1 year ago

            Da hast du natürlich Recht. Wir haben grade einige Probleme. Ich wollte nur darstellen, warum ich den Schritt Richtung “Wir überlassne die Berichterstattung über die Politik der Politik” nicht gut fände.

      • rainynight65@feddit.de
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        1 year ago

        Das war unter Merkel doch noch schlimmer, da gab es die Neujahrsansprache, und das musste dann reichen für den Rest des Jahres. Da sie in der Zeit aber auch nix gemacht haben, gabs auch nix zu sagen, es ist also auch niemandem aufgefallen.

        Ach, ist das der Grund dafür, dass der Union nach sechzehn Jahren Regierung auf einmal all die Sachen einfallen, die sie gern schaffen wollen?

        • redballooon@lemm.ee
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          1 year ago

          Die Union hat sich doch jetzt neu erfunden nach der Merkel-Ära. Der Merz war ja voll ausgebootet und hatte keine Einflussmöglichkeiten. Und der Söder, naja, was interessiert den sein Geschwätz von gestern.

      • Rayleigh@feddit.de
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        1 year ago

        Es gab eine ganze Reihe Podcasts, die haben nur keinen interessiert (https://www.spiegel.de/wirtschaft/rohrpost-auf-die-ohren-a-6ef2820a-f72c-47cf-90aa-fdf65a8eb9af) Genauso sind die Accounts auf Social Media ziemlich aktiv. Ich persönlich folge nur Habeck, Baerbock und Scholz auf IG und zumindest die drei vermitteln einen ziemlich guten Eindruck was gerade so abgeht und womit sie sich beschäftigen. Vor allem Habeck macht das wirklich stark. Wie dann aber die Kommentare unter jedem einzelnen der Beiträge aussehen kann man sich glaube ich vorstellen. Wer sich informieren möchte der hat dazu unendlich viele Möglichkeiten, das waren nur zwei Beispiele. Die Leuten haben aber einfach kein Bock drauf.

  • Unimeron@feddit.de
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    1 year ago

    Also, ich merke nur daß ich immer mehr Sozialabgaben, Gebühren, Steuern und Beiträge bezahlen soll. 😭

      • Unimeron@feddit.de
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        1 year ago

        Die normale Teuerung meine ich gar nicht. Die wird ja nicht direkt vom Staat bestimmt. Aber die kommt natürlich zu allem noch oben drauf.

            • Unimeron@feddit.de
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              1 year ago

              Erkläre mir doch mal bitte, welcher “Blödsinn” das sein könnte. Nur ein paar Beispiele, damit ich weiß, was du meinst.

              • DarkThoughts@kbin.social
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                1 year ago

                Erkläre du doch erst mal was du meinst, wenn du schon auf die Antwort der dir gegebenen Frage antworten kannst, welche du hingegen völlig ignoriert hast.

              • Trekwut@feddit.de
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                1 year ago

                Pauschalisierenden, falschen Unsinn ins Internet schreiben und diesen dann auf Anfrage nicht konkretisieren können oder wollen.

        • Zacryon@feddit.de
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          1 year ago

          Hm, was? Kindergeld und Mindestlohn wurden erhöht? Deutschlandticket? Was ist das? Energiepauschale, kann man das essen?

        • Killing_Spark@feddit.de
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          1 year ago

          Die normale Teurung betrifft aber eben auch alle anderen Leistungen die der Staat von deinen Abgaben zahlt. Wenn jetzt aber deine Abgaben nicht im gleichen Tempo mitwachsen (weil z.B. dein Lohn nicht mit der Inflation wächst) dann entsteht da eine Lücke die irgendwie gefüllt werden muss.

          Konkretes Beispiel: Angenommen du zahlst im Monat 200€ Rentenabgaben von deinem Lohn. Dann kann man davon sagen wir zwei Rentnern das Essen für den Monat zahlen. Jetzt kommt die Inflation (im Bereich Essen war die höher als im Schnitt, eher bei 11-12%). Meinetwegen war dein Chef nett und hat dir ne 5% Lohnerhöhung gegeben. Jetzt zahlst du 210€ aber das Essen kostet nunmal einfach 220€. Wie löst man dieses Problem? Die Leute haben Anspruch auf die Rente.

          Auf der anderen Seite haben wir ein klares Demographisches Problem. Es gibt immer mehr alte Leute auf immer weniger junge. Das führt dazu, dass sowohl die Rente als auch andere Systeme wie der Gesundheitssektor immer stärker belastet werden, bzw von immer weniger Schultern getragen werden. Auch hier: Wie löst man das Problem?

          Ja es wird alles teurer, aber es ist in den allermeisten Fällen nicht die Schuld der Ampel.

    • Holzkohlen@feddit.de
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      1 year ago

      Vorschlag: niedrige und mittlere Einkommen entlasten und dafür große Vermögen besteuern.
      Na, wie wärs? Bock auf Vermögenssteuer? Ich auch!

    • Alsfar@discuss.tchncs.de
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      1 year ago

      Ja so ist das, wenn man mehr Geld bekommt… 😂 Spaß bei Seite, woran merkst du das? Steuern werden idr. Erst zum Jahreswechsel erhöht. Meine Gehaltsabrechnung ist gleich geblieben.

      • Unimeron@feddit.de
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        1 year ago

        Zum Beispiel sind im Juli die Angaben für die Pflegeversicherung für kinderlose Singles erhöht worden. Weitere Steuererhöhungen sind schon angekündigt.

        • klisklas@feddit.de
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          1 year ago

          Alternativ hätte man die Beitragsbemessenesgrenze erhöhen können. Dann hätten Leute mit viel mehr Gehalt als du etwas mehr gezahlt (prozentual immer noch weniger als du) und du hättest keine Erhöhung gebraucht. Leider abgelehnt von FDP und der Lobby der privaten Krankenkassen.

          • presencecalm@feddit.de
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            1 year ago

            Warum haben die PKV das abgelehnt? Das wäre doch für die das Beste gewesen, was passieren kann. Bei ca. 1000€ GKV-Beitrag hätte ich auch langsam über PKV nachgedacht…

            • zaphod@feddit.de
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              1 year ago

              Weil du nicht einfach in die PKV kannst, wenn du unter der Beitragsbemessungsgrenze bist. Wenn die angehoben wird gibt es weniger potentielle Kunden für die PKV.

        • Killing_Spark@feddit.de
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          1 year ago

          Joa was soll ich sagen, die Demographie haut halt langsam richtig rein. Wir haben ein immer schlechter werdendes Verhältnis von Steuerzahlern zu Rentnern und insbesondere zu Pflegebedürftigen. Das wird dann für den einzelnen Leistungsträger eben teurer.

          Ich hab das hier nochmal weiter ausgeführt: https://feddit.de/comment/2851326

        • Geizeskrank@feddit.de
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          1 year ago

          Mal davon abgesehen, dass diese Erhöhung nun wahrlich nicht Kinderlose den Hungertod sterben lässt, fand ich persönlich dies sozial gerecht, denn wer pflegt dich denn, wenn du keine Kinder hast?

    • teichflamme@lemm.ee
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      1 year ago

      Ist schon lächerlich wie du dafür downvotes kassierst.

      Als Bruttonormaler Typ hab ich von der Ampel bisher sehr begrenzten nennenswerten positiven Impact. Dafür zahl ich jetzt mehr Abgaben.

      Über Sachen wie Bürgergeld oder 49 Euro Ticket freu ich mich trotzdem, aber bringen tun sie mir erst mal nichts.

      Das sollte man sagen dürfen, da es ein relevanter Beitrag zum Thema ist, wenn große Teile der Bevölkerung wenig profitieren.

      • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Das Problem ist, dass Du die meisten Dinge, die angestossen wurden, erst in ein paar Jahren merken wirst. Das liegt aber auch daran, dass man viele große Dinge anfassen musste, weil sie jahrzehntelang vorher einfach liegen gelassen wurden. EE-Ausbau, Heizungsgesetz, sonstige Klimaschutzmassnahmen, Infrastruktur und militärische Absicherung gehen nicht von heute auf Morgen. Vermutlich merkst Du das am Ende gar nicht, weil es sich so lange hinzieht und man später keinen Vergleich hat, wie beschissen die Situation ohne die Maßnahmen wäre.

        Das ist die Krux an der Sache, nix machen zahlt sich schnell aus, sinnvolle Maßnahmen oft erst sehr viel später.

      • hh93@lemm.ee
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        1 year ago

        Welche Abgaben zahlst du denn konkret mehr?

          • hh93@lemm.ee
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            1 year ago

            Es geht dir also um diese 0,35 Prozentpunkte?

            Das ist natürlich absolut nicht vertretbar dass ich da bei nem Einkommen von 4600/Monat ganze 20€ mehr zahlen muss bei einer Gesellschaft die sich mit Händen und Füßen gegen Einwanderung stemmt und dadurch immer mehr Pflegebedürftige Leute hat die von immer weniger Arbeitenden bezahlt werden müssen.

            Glaubst du wirklich das wäre bei einer anderen Regierung anders gelaufen? Der Pflegebedarf geht ja nicht einfach weg

            • teichflamme@lemm.ee
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              1 year ago

              Wenn man dafür schon nen tausender plus abdrückt, dann verstehe ich eine Erhöhung nicht. Vor allem wenn man die Gegenleistung betrachtet. Und man zahlt ja nicht nur das. Irgendwo ist eine Grenze an der man 6-7 monate im jahr für den Staat arbeitet und dafür das minimum bekommt.

              Ich hab in der Verwandtschaft mehrere Pflegebedürftige und alles ist ein Kampf. Reha, abgelehnt. Neue schiene, abgelehnt. Pflegeheim, Geld reicht hinten und vorne nicht für minimale Betreuung.

              Termin beim Arzt? Klar, warte halt paar Monate. Bänder gerissen und schiene verschrieben? Noch mal 30 Euro zuzahlen. Praxisgebühr wurde ja auch schon wieder diskutiert.

              Die Union hätte es nicht besser gemacht, das macht die Kritik aber nicht weniger valide.

      • Killing_Spark@feddit.de
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        1 year ago

        Die Frage ist doch: was hätte die CDU anders machen können? Als Beispiel: Die Erhöhung vom Bürgergeld die Grade durchs Dorf getrieben wird ist gesetzlich genau so festgelegt gewesen und bestimmt sich aus Inflation und Lohnsteigerungen. Diese Regelung gab es auch schon in Harz4 Zeiten.

        Die Abgaben steigen weil sie steigen müssen um unsere Standards insbesondere bei Rente und Pflege und Gesundheit zu halten die durch unsere demografische Entwicklung auf immer weniger Schultern verteilt sind. Auch daran hätte die CDU nichts geändert.

        Edit: ersetze CDU durch welche Partei auch immer man gerne in der Regierung hätte…

        • teichflamme@lemm.ee
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          1 year ago

          Naja, Reformen für das Rentensystem zum Beispiel. Effizienz bei den Ausgaben. Digitalisierung.

          Hätte die Union auch nicht besser gemacht und die Ampel ist mir lieber.

          Aber der Beißreflex bei Kritik hier im sub ist einfach lächerlich.

          • ebikefolder@feddit.de
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            1 year ago

            An das Rentensystem traut sich doch niemand ran. Das Äußerste sind immer nur minimale Reförmchen ohne an die Wurzel zu gehen, die aber entweder den Jungen (höhere Beiträge) oder den Alten (Renteneintritt auf 95 Jahre oder so anheben) sehr weh tun.

            Renten mit Steuern finanzieren, fertig. Dann hat man die von der Zahl der Arbeitnehmer entkoppelt: Krisensicher.

            • teichflamme@lemm.ee
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              1 year ago

              Ich hab das jetzt schon mehrmals geschrieben, aber “das machen andere auch nicht” ist keine sinnvolle Argumentation bei Kritik.

              Bei der Union würden hier doch auch alle drauf hauen.

            • Unimeron@feddit.de
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              1 year ago

              Es gibt da viele verschiedene Konzepte, die andere Staaten recht erfolgreich umgesetzt haben - schon vor Jahren. Ein Beispiel, das mir einfällt: ein Staatsfond, der an der Börse das Geld der Bürger klug investiert. Funktioniert in vielen Ländern, z.b. einigen nordischen Ländern.

              In Deutschland hat man die Idee verworfen, weil man Bedenken hatte, daß sich der Staat an diesem Geld-Topf vergreift oder ihn schlecht managed. Mit anderen Worten: der Staat traut sich selbst nicht, mit Geld in seinem Verfügungsbereich verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen. Das nenne ich mal ehrlich. :( In anderen Ländern funktioniert es, da wird der Staatsfond von gut bezahlten Experten (keine auf kurzfristige Boni getrimmte Bankster, keine faulen/unfähigen/sorglosen Beamte) verwaltet. Das Konzept funktioniert. Was haben wir bekommen? Riester-Rente und zusätzliche Betriebsrenten, die als überteuerte, komplizierte Finanzprodukte gestaltet sind, die in erster Linie die dahinterstehenden Firmen fett machen.

              • Geizeskrank@feddit.de
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                1 year ago

                Es gibt da viele verschiedene Konzepte, die andere Staaten recht erfolgreich umgesetzt haben - schon vor Jahren. Ein Beispiel, das mir einfällt: ein Staatsfond, der an der Börse das Geld der Bürger klug investiert. Funktioniert in vielen Ländern, z.b. einigen nordischen Ländern.

                Das ist auch einer der Mythen, die sich viel zu hartnäckig halten.
                Was Unterscheidet denn Norwegen grundlegend von Deutschland?
                Einwohnerzahl in Proportion zu ÖL !

                Teile von dem Fond wurden schon 1967 eingerichtet, wie soll man dass kompensieren und gar ohne Bodenschätze?
                In dem Fond, der 1990 und 2006 erweitert wurde, sind beinahe eine Billion Euro vorhanden.

                Jetzt aber noch was anderes … trotz der Rendite aus einem 1-Billionen Fond:

                2,7 Prozent Rendite hat der Fonds im vergangenen Jahr erzielt. Mit der jetzigen Investment-Strategie würde das Management aber selbst einen Verlust von bis zu zehn Prozent pro Jahr noch als normal betrachten, sagt Trond Grande, der Vizechef des Staatsfonds.

                Wooosh…
                Häng die Idee an einen Haken; sie ist eh Scheiße.

              • ebikefolder@feddit.de
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                1 year ago

                Fonds? Wie bei der Riester- bzw. Rürup-Rente? Funktioniert ja auch ganz tadellos wie du selbst schreibst.

                Kurz nach Abschluss eines Rürup-Vertrages hatte ich nochmal mit spitzer Feder nachgerechnet und bald wieder gekündigt: Verlustminimierung.

                Ich bleibe dabei: Steuerfinanziert. Die Krankenversorgung dann bitte gleich mit.

                Der Staat hat dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung gesund bleibt und auch im Alter (oder bei anderen Schicksalsschlägen) gut versorgt ist. Dann soll der das bitte auch aus seinem Haushalt finanzieren.

      • Cit@lemmy.world
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        1 year ago

        Ist es wirklich so dass große Teile wenig profitieren? Oder profitieren eher wenige Teile groß nicht davon? (Sry für die verquere Sprache, wollte aber unbedingt den Satz undrehen).

        Gerade die sozialen Sachen wie 49€ Ticket oder Bürgergeld trifft die ärmere Bevölkerung, von der es leider viel zu viele gibt. Nur haben die kein Sprachrohr oder sind hier bei Lemmy unterwegs.

        Ich stimme dir zu dass die Ausgaben der Bevölkerung zugenommen haben, doch wie soll sonst das Versäumnis der letzten Jahrzehnte (Lehrermangel, Digitalisierung, Klima etc) finanziert/gelöst werden?

        • Anamana@feddit.de
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          1 year ago

          Eine Kritik die man ja oft hört ist, dass die Mittelschicht komplett fallen gelassen wird. Immer mehr Leute rutschen aus der Mittelschicht in die Unterschicht und verarmen. Da sind Bürgergeld und 49€ Ticket nur Peanuts, die bedingt etwas bringen.

          Die Verteilung von Reichtum ist mit den Krisen in den vergangenen Jahren schlimmer geworden, aber niemand tut was dagegen um diese Umverteilung wider umzudrehen. Man muss wieder darüber nachdenken mehr Geld der Superreichen abzuschöpfen, anders lässt sich das System nicht tragen.

          • Killing_Spark@feddit.de
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            1 year ago

            Joa das dann aber der Ampel vorzuwerfen ist doch verquer. Das wird mit keiner Partei die irgendeine relevante Chance hat zu regieren besser

            • Anamana@feddit.de
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              1 year ago

              Seien wir mal realistisch… Keine der Parteien die an der Macht waren in den letzten Jahrzehnten hatte an einer Umverteilung von Oben nach Unten Interesse. Egal ob SPDGRÜNEFDPCXU. Warum sollte sich das durch die Ampel ändern? Das ist doch illusorisch.

              Die werden einen Dreck tun daran was zu ändern und das kann man ihnen dann auch ankreiden. Hätten sie zb das Heizungsgesetzt mit einem Anzapfen der Superreichen finanziert wäre ihnen auch keine Mehrheit böse darum gewesen.

              Aber das kommt für die Mittelschicht halt noch doppelt on top zu den ökonomischen Problemen verursacht durch Coronakrise, Inflation, Ukrainekrieg und Klimawandel. Viele sind deswegen deutlich abgestürzt und mmn zurecht sauer.

              • Killing_Spark@feddit.de
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                1 year ago

                Wenn Deutschland weiter Neoliberale wählt wird Deutschland weiter neoliberal regiert… Da kann man dann wütend sein, aber sich dann an der aktuellen Politik abzureagieren ist mMn unglaublich unproduktiv. Denn auch das Heizungsgesetz wäre mit EGAL WELCHER Regierung auf Kosten der Hausbesitzer gegangen. Und es wäre auch nicht ohne ein solches Gesetz gegangen, denn der Gebäudesektor muss dringend aufholen was CO2 Ersparnisse angeht.

                Du kannst dich da übrigens bei dem restlichen Mittelstand bedanken, die immer und immer wieder diesen Mist wählen, weil sie denken sie würden vielleicht irgendwann mal davon profitieren.

                • Anamana@feddit.de
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                  1 year ago

                  Heizungsgesetz wäre mit EGAL WELCHER Regierung auf Kosten der Hausbesitzer gegangen.

                  Das war nur ein Beispiel. Gäbe es das Problem mit der Umverteilung nicht in diesem Ausmaß, wäre das auch hinfällig.

                  Du kannst dich da übrigens bei dem restlichen Mittelstand bedanken, die immer und immer wieder diesen Mist wählen, weil sie denken sie würden vielleicht irgendwann mal davon profitieren.

                  Linke oder AFD also dann? Eine der beiden werden in den nächsten Jahren in der Regierung sitzen und es wird höchstwahrscheinlich nicht die angenehmere Variante sein. Man arbeitet sich halt lieber an den ‘Ausländern’ ab, die den Wohlstand gefährden als an dem Nachbar, der 5 Häuser geerbt hat.

      • Unimeron@feddit.de
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        1 year ago

        Danke für dein Verständnis. Dieser Staat (ja, auch die Merkel-Regierung davor und ganz besonders diese grün-dominierte Ampel) haben ein massives Ausgabenproblem. Noch mal zur Erinnerung: Deutschland hat inzwischen eine der höchsten Abgabenlasten weltweit. Gleichzeitig sind die letzten Jahre (die Corona-Phase mal ausgenommen) die Staatseinnahmen massiv gestiegen, u.a. durch eine sehr niedrige Arbeitslosenquote und brummender Wirtschaft. Es gab vor Corona mal ein Jahr, da hatte der Staat einen Haushaltsüberschuß, glaube 50 Mrd. Auch die Krankenkassen hatten in dieser Zeit mal Überschüsse gemeldet. Es ist also nicht so, daß der Staat die letzten Jahre (vor Corona, wie gesagt), “zu wenig” Geld gehabt hätte. Der Staatshaushalt war noch nie größer, und trotzdem reicht das Geld für nichts.

        Der deutsche Staat ist nicht “klamm”. Er ist gierigi und umverteilt das Geld, als gäbe es eine unerschöpfliche Quelle. Wohin diese Mrd Mehreinnahmen jedes Jahr geflossen sind, darf sich jeder selbst überlegen. Andere Staaten haben da ein anderes (ehrlicheres) Verhältnis zu den Steuereinnahmen, z.B. die Schweiz. Da ist es nicht das Geld des Staates - nein, es ist immer noch das Geld der Bürger. Nimmt der Staat mehr ein, freut er sich nicht diebisch - stattdessen werden die Bürger auch mit Steuersenkungen entlastet. Zur Erinnerung: die Schicht der Netto-Steuerzahler wird immer dünner, die Abgabenlast ist eine der höchsten weltweit. Deutschland (die Bürger) sind nicht reich, der Staat ist es - auf Kosten seiner Bürger.

        Ich bin kein Ökonom oder kein Volkswirtschaftler, aber ich habe als Bruttonormal-Typ nicht das Gefühl, das mit meinem Steuergeld sinnvoll gehaushaltet wird. Und falsch: ich bin absolut für einen solidarischen Sozialstaat. Aber ich kann wohl erwarten, daß sinnvoll mit meinen Steuern umgegangen wird.