Die schwere Deutsche Sprache ist wahrscheinlich der größte Grund.
Dazu kommen noch die furchtbare Wohnungssituation und die schläfrige Digitalisierung.
Lass noch latente Fremdenfeindlichkeit in bezahlbaren Wohngegenden dazukommen und man braucht sich nicht groß zu wundern.
Wir überlegen nach Europa zu ziehen, und die Sprache ist definitiv die größte Hürde. Meine Verlobte spricht schon 4 sprachen aber kein Deutsch. Sie hat hier in Korea einen C-level job, das kann sie ohne Deutsch sowieso vergessen aber auch jeder andere Job verlangt gute Deutschkenntnisse.
Dann kommt noch hinzu dass die große schon 10 ist. Ich bin mit 11 nach Deutschland gezogen und wegen der Sprache konnte ich dann nicht ins Gymnasium und auch nicht zur Realschule, also blieb mir nur der Umweg über den zweiten Bildungsweg und dann im Ausland an die Uni, da ich mit dem Fachabi nur an ner Hochschule studieren konnte.
Ich denke für uns ist ein Land wie Schweden, Dänemark oder Finnland besser. Dort spricht jeder Englisch, auf der Arbeit und auch im Amt.
Ich denke für uns ist ein Land wie Schweden, Dänemark oder Finnland besser. Dort spricht jeder Englisch, auf der Arbeit und auch im Amt.
Rassismus ist überall. Skandinavien ist kein Utopia:
Ich mein wegen der Sprache, nicht wegen des Rassismus.
Ich mein wegen der Sprache
“Denmark is generally considered to be a country where the level of English proficiency is very good, but some of our respondents said they were surprised at the lack of English that was spoken, or the reluctance of Danes to do so.”
In Südwest hilft dir nur Badisch.
Die schwere Deutsche Sprache ist wahrscheinlich der größte Grund.
Ja schlimm aber auch diese Sprache, die in der EU die meisten Muttersprachler hat und in vielen europäischen Ländern Amtssprache ist.
Und so?
Wenn Deutschland begreift, dass es internationale Fachkräfte mehr braucht als die internationale Fachkräfte die deutsche Sprache, würde sich die Situation vielleicht langsam ändern.
Im Vergleich zu beispielsweise Französisch oder slawischen Sprachen ist Deutsch doch kinderleicht. Ob man mal ein Femininum mit einem Neutrum verwechselt, ist Nebensache und tut dem Verständnis nichts ab.
Man muss jetzt echt nicht so tun als wäre Deutsch über die Maßen kompliziert.
Im Vergleich zu beispielsweise Französisch […] ist Deutsch doch kinderleicht
Ich kann nichts zu den slawischen Sprachen sagen aber Französisch finde ich jetzt nicht viel schwerer als Deutsch.
Das Argument mit dem falschen Genus lässt sich da genauso anbringen und ist mit 2 statt 3 Geschlechtern sogar etwas leichter.
“Schlimm” und “schwer” sind unterschiedliche Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen. “Ist aber Amtssprache in Luxemburg” hilft dem durchschnittlichen Indery, Syrery oder Chinesy auch nicht beim Lernen.
Ich gendere mittlerweile oft auch, Kolleginnen und Kollegen, Jungs und Mädels, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber das hier liest sich ja echt bescheuert. Und wenn man es laut ausspricht klingt es sogar noch bescheuerter.
Jetzt ist’s langsam aber auch mal gut.
Ich bin polnisches Migrantenkind. Das klappt schon. Und deine komischen herabwürdigen Verniedlichungen für uns kannst du dir bitte sparen.
Das sind keine Verniedlichungen, das sind entgenderte Endungen nach Phettberg.
Das sind keine Verniedlichungen, das sind entgenderte Endungen nach Phettberg.
Und weil da ein dahergelaufener Typ sich sprachliche Formen ausgedacht hat, die angeblich keine Verniedlichungen sind, aber ganz hart danach klingen, soll sich der mit Migrationshintergrund nicht so anstellen oder wie? Packt diese herabwürdigenden Begriffe für uns ein. Schreibt beispielsweise “polnische Menschen”, wenn ihr kein Geschlecht benutzen wollt, dann ist die deutsche Sprache nämlich auch direkt viel einfacher zu verstehen.
Unnötig komplizierte Sprache, durch Fachbegriffe oder unübliche Redeweisen, ist übrigens ein Werkzeug der Ausgrenzung.
K
Du kannst doch nicht einfach so die großen Vorkämpfer der Inklusion beschuldigen, dass ihr merkwürdiges und unverständliches Neusprech Leute ausgrenzt…
/s
Lies dir die Antwort von fantasty durch, er beschreibt wie du klingst.
Dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob du diese Sorte Deutscher sein willst oder nicht.
deleted by creator
Bin kein Deutscher.
Gutes Argument für irgendwas, also entschuldige bitte
deleted by creator
Und gute 50% des Gehalts für Steuern und sonstige Abgaben.
Ja, und vor allem verliert man nur soviel bis etwa zu 100k Jahresgehalt, dann bleibt dank niedrigem Spitzensteuersatz viel mehr übrig prozentual als zwischen 50k und 80k, wo es deutlich mehr ist dank LNK Steigerung und kalter Progression und es inzwischen kaum einen Unterschied für das Nettogehalt macht, wie viel man in diesem Bereich verdient.
Ich weiß echt nicht warum du so viele Downvotes dafür bekommst, (Netto-)Gehalt ist so weit ich weiß mit der größte Grund warum Leute aus Deutschland abhauen.
In den meisten Fällen bilden Arbeit und Einkommen die wesentliche Motivation für einen Wegzug aus Deutschland. Insgesamt nennen 58 Prozent der Befragten berufliche Gründe bei der Entscheidung für ein Leben im Ausland. Eine Unzufriedenheit mit dem Leben in Deutschland wird in 18 Prozent der Fälle als hauptsächlicher Grund angegeben.
Berufliche Gründe und Gehalt ist nicht das Gleiche.
Darum ja “Arbeit und Einkommen” im Satz davor.
Was ist das denn für eine Seite?
“Einkommen die wesentliche Motivation” linkt auf https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/biobauern-mieses-jahr-erloese-stagnieren-einkommen-schrumpfen-606789
Bei anderen Verlinkungen sieht das ähnlich aus, einfach irgendeinen Random Artikel auf der eigenen Seite reinpacken, der vom selben Stichwort handelt. Die Primärquelle ist natürlich nirgendwo zu finden.Auf die Schnelle habe ich die hier aus 2015 gefunden:
https://www.bib.bund.de/Publikation/2015/pdf/International-Mobil-Motive-Rahmenbedingungen-und-Folgen.pdf?__blob=publicationFile&v=2Abwanderung.ist.kein.monokausaler.Prozess…Das.zeigt. sich.schon.daran,.dass.die.Befragten.im.Durchschnitt. drei.Gründe.angeben,.die.für.die.Auswanderungsent- scheidung.ausschlaggebend.waren…Nur.13,4.Prozent. nennen.lediglich.einen.Grund.und.24,1.Prozent.zwei. Gründe…Bei.28,1.Prozent.der.Befragten.sind.es.dage- gen.drei.Gründe,.und.34,3.Prozent.nennen.vier.oder. mehr.Gründe.
“Einkommen und Lebensstandard” ist auf Platz 4 mit 46,9%. Beruf auf Platz 2 mit 66.9%.
Du hast Recht, das ist nicht ordentlich zitiert. Ich vermute die nehmen da Bezug auf diese oder ähnliche Studien: https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Konferenzen/2019-12-04-Gewinner-der-Globalisierung.html
Die zeichnet allerdings auch ein etwas anderes Bild, nicht Geld sondern Chancen und Weiterentwicklung.
Kann das mal jemand mit Zahlen unterlegen? Egal wie ich es drehe und wende, ich komme nicht nur in die Nähe von 50% Abgaben…
Nahe 50% ist für Spitzenverdiener. Also Fachkräfte. Die Leute, die man angeblich so dringend haben will.
Man hinterfragt es normal nicht weiter, bis man mal ein Praktikum in der Schweiz macht, wo nur 8.5% Steuern gezahlt werden … und dann ist man richtig verwirrt.
Krankenkasse müsste da mitgerechnet werden.
In der Realität sind es eher so bis 40%. Dafür ist man halt kranken- renten- und arbeitslosenversichert, was in der Gleichung immer gern vergessen wird. Weil “ICH werde ja nicht krank/arbeitslos/alt”.
Ist man in anderen EU-Staaten normalerweise auch, nur fuer insgesamt billiger. Vergleiche schauen leider haeufig nur einen Teil der Abgaben an (oft nur Steuern): Ich zahle hier in Finnland zwar mehr Steuern, aber dafuer ist da mehr drin das in Deutschland noch separat abgerechnet werden wuerde. Insgesamt komme ich hier besser weg als in Deutschland.
Wenn man mit Arbeitgeberbrutto (also einschließlich Arbeitgeberanteil an Sozialversicherung) rechnet dann kommt durchaus eher in die Nähe von 50% als 40%.
Tut man aber nicht, weil das die ausländische wie auch die inländische Fachkraft nicht kümmert.
Das ist aber für den Arbeitgeber nicht egal, und es hat Einfluss auf das Gehalt, der sich die Firma überhaupt leisten kann.
Das Thema ist doch die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte. Ein niedrigeres Gehalt wäre da ein Punkt, aber ob das vom Arbeitgeberbrutto oder von geizigen Chefs verursacht wird, ist ja der Fachkraft egal.
In einem Kommentarstrang, der mit den angeblichen 50% Steuern und Abgaben aufmacht (aber eben nicht mit niedrigen Gehältern), ist dieses nachgeschobene Argument für mich Verschieben der Ziellinie.
Es führt ja auch keiner als Pluspunkt an, dass sich Firmenerben hier so schön an der Steuer vorbeimogeln können, wodurch sie Geld sparen, mit dem sie ihre Fachkräfte höher bezahlen könnten.