
WZF Netto?!
Wird auch Zeit. Das ist absolute Verarsche, wenn Haferdrink zu Fleischersatz aus Bohnen und Erbsen mehr –oder gleich viel – kostet, wie eine fucking Kuh zu halten.
Vegane/Vegetarische Ernährung ja, Hipsterabzocke GTFO
Milch ist ja nur so günstig, weil die Tierhaltung massiv subventioniert wird und Milch dann auch noch vergünstigte Mehrwertsteuersätze hat. Dagegen ist es dann wieder schwierig einen Preisvorteil zu erlangen
1€ für 990g Wasser und 10g Hafer ist trotzdem zu viel.
Milch hat auch immerhin 87% Wasseranteil (https://bioliebert.de/milch-so-viel-wasser-enthalt-sie) 🤷♂️. Aber an sich bin ich bei dir, Produkte ohne Tierhaltung sollten einfach günstiger sein, bzw die mit Tierhaltung nicht subventioniert.
Ich möchte gerne die Bezeichnung Eutermilch normalisieren
Kuhwasser
Eutersekret
Die 87% Wasser in der Milch kommen allerdings auch aus der Kuh, anders als bei der Hafermilch.
Ich sehe nicht wie der Fakt dass das Wasser eine Runde durch die Kuh gedreht hat es irgendwie wertvoller machen soll
Ich vermute es geht mehr um die Produktionskosten. Wasser aus der Leitung is super billig, Kühe halten nicht.
Erhöht den Aufwand, weil du es nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung hast. 1 Million Liter Wasser kannste einfach aus der Leitung zapfen, bei der gleichen Menge Milch ist der Aufwand extrem.
Sind eher so 50-120g Feststoff pro Liter bei Hafermilch. Ist natürlich immer noch überteuert.
Tatsache. Da hat mein Gehirn wohl eine Null verschlampt. Meine Hafermilch enthält 9% Hafer.
Als ob es nur daran liegt, dass Alpro knapp 2 € für nen Liter Hafermilch verlangt, weiß für anderen Antworten bereits erklärt haben.
Das mit mangelnden Subventionen zu erklären grenzt an Corporate Shilling.
Gibt ja mittlerweile viele Alternativen. Wer alpro kauft ist selbst schuld.
Diese vergünstigte Mehrwertsteuer ist sowas von willkürlich. Ich hab letztens ziemlich teuren Kaffee gekauft, absolutes Luxusprodukt das man wirklich nicht braucht und das waren nur 7% MwSt.
Falls noch jemand interessiert, was genau verglichen wurde:
Produkte: Untersucht wurden die Preise von Produkten in 12 Kategorien: Aufschnitt, Bratwurst oder Würstchen, Burger, Fischstäbchen, Frischkäse, Hack, Joghurt, Scheibenkäse, Kochcreme, Milch, Pizza, Schnitzel.
In jeder Kategorie wurde je Supermarkt der Preis und die Verpackungsgröße erfasst für:
• das günstigste pflanzliche Produkt
• das günstigste tierische Pendant derselben Kategorie
Die Preiserhebung basierte auf dem Kilo- oder Literpreis.Es gibt vegane Fischstäbchen? °_°
Ja, gibt auch veganes Schlemmerfilet. Zum Beispiel von Iglo oder Frosta, aber auch öfter mal bei den Eigenmarken (Aldi Süd, Penny).
Skaleneffekte, Konkurrenz und Eigenmarken haben endlich geschafft was von Anfang hätte sein sollen. Eine günstige pflanzliche Ernährung(im Vergleich zu subventioniertem Fleisch).
Mein zynische Hirn fragt sich: Ist pflanzlich wirklich günstiger geworden, oder haben pflanzliche Produkte es geschafft, gleich teuer zu bleiben und alles andere ist noch teurer geworden?
Ich muss zugeben, dass mir das noch gar nicht aufgefallen ist. Vielleicht liegt das aber auch nur am eingeschränkten Sortiment meiner relativ kleinen lokalen EDEKA-Filiale - vegane Produkte von Rügenwalder sind definitiv nicht günstiger als die billigsten Fleisch-Äquivalente, und bei meiner lokalen EDEKA-Filiale gibt es zu den meisten Rügenwalder-Produkten keine Alternative zu kaufen.
Problem ist definitiv, dass das vor allem für ähnliche Packungsgrößen gilt, und vegane Produkte werden meist in eher kleinen Packungen verkauft, während man bei tierischen Produkten oft massiv sparen kann, indem man doppelt- oder dreimal so große Packungen kauft. Wird allerdings in der Studie auch angesprochen.
Das dürfte eher daran liegen, dass du bei EDEKA einkaufst. Die Discounter haben mittlerweile vegane Eigenmarken und die sind entsprechend günstiger. EDEKA hat das weniger.
Marktcheck vom SWR hat schon öfters gezeigt, dass dir Eigenmarken aller supermärkte und Discounter egal wo auf den cent genau gleich viel kosten. Ob das auch zu so speziellen Eigenprodukten sich erweitert weiß ich aber nicht.
Die Studie vergleicht auch die Läden und da gibt es Preisunterschiede. Vorallem aber gibt es die speziellen Eigenmarken bei EDEKA und REWE nicht in jedem Laden. Das sind halt Genossenschaften und die Ladenbesitzer müssen nur eine gewisses Sortiment führen.
Laut der Studie liegen aber auch bei EDEKA die Preise teilweise deutlich unter dem, was ich bei meinem lokalen EDEKA sehe. Z.B. soll die günstigste vegane Wurst bei EDEKA 10€/kg kosten.
Doch, ich glaube die Edeka-Eigenmarke-Mortadella ist bei 99ct pro Packung und es könnte gut sein, dass das 100g sind.
Nee, die gibts bei mir nicht.
[Edit: Ich habe mich auf dem Weg zu diesem Kommentar verlaufen und dachte, wir wären thematisch bei Bioprodukten.] Bei den Eigenmarken warte ich ständig darauf, dass mal eine Investigativrecherche aufdeckt, dass das alles umgelabelte konventionelle Produkte sind. Der Preisunterschied ist schon beachtlich.
Vielleicht ist in https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/die-wahrheit-ueber-eigenmarken/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNzIzMjY da was enthalten, hab letztens Fragmente im vorbeigehen gesehen, da ist die Herstellung zumindest ansatzweise angesprochen worden.
Wieso denkst du das gerade bei den Eigenmarken? Eine Supermarktkette hätte da aus meiner Sicht wesentlich mehr zu verlieren als zu gewinnen, wenn da groß der eigene Name draufsteht. Ein kleines Food-Startup dagegen kannst du notfalls einfach abwickeln und unter neuem Namen neu aufmachen.
Zumal die Eigenmarken geschmacklich meiner Erfahrung nach auch weiter weg vom Original sind als die teils sehr teuren Produkte.
Die Eigenmarken signalisieren “das ist billig und gibts nur bei uns”, und die Ersparnis kommt halt dadurch, dass günstigere Zutaten oder Prozesse verwendet werden. Im Zweifel kann ein großer Lebensmittelproduzent ein Billigprodukt viel günstiger herstellen als irgendein Startup, weil sie größere Maschinen mit mehr Auslastung haben und Zutaten in größeren Mengen einkaufen. Da hauen die Skaleneffekte voll rein. Und die Lebensmittelproduzenten freuen sich, dass sie ihre Auslastung maximieren können.
Hatte mal gehört, dass viele no Name Produkte aus denselben Fabriken stammen wie die entsprechenden Markenprodukte, da die Markenprodukte nur einen begrenzten Absatzmarkt haben und es sich dann lohnt die Fabriken einfach weiter laufen zu lassen und den Überschuss halt mit geringerer Marge günstiger zu verkaufen.
Bzw. andersrum formuliert: große Fabriken produzieren möglichst viel wegen Skalierungseffekt und verkaufen soviel sie können teuer als Markenprodukt und den Rest halt als no Name.
Ich denke das wegen des Preises. Bio-Produkte ersetzen chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel durch menschliche Arbeit. Das muss deutlich teurer sein als die Standardprodukte. Wenn sie’s nicht sind… wo hat der Hersteller dann gespart?
Achtung! Bioprodukte sind nochmal etwas anderes als Veggie-Fleischalternativen. Achte mal drauf, ob deine Produkte das Bio-Logo haben oder nicht. Du kannst halt auch das Sojaschnitzel mit schönstem auf abgeholztem Regenwald angebautem Soja herstellen, der gespritzt wurde, lange Transportwege hat und wo die Arbeiter als Sklaven gehalten werden.
Tatsache. Ich bin vom Thema abgekommen.






